Robin Twyrdy ist erst 29 Jahre alt, ein topfitter Regionalligaspieler und dann das: Der Abwehrspieler erlitt am Spieltag, am frühen Sonntagmorgen, gegen Borussia Dortmund II einen Herzinfarkt. Erst am Mittwoch konnte Twyrdy aus dem künstlichen Koma geholt werden. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Es gibt begründeten Anlass zur Hoffnung, dass er sich wieder vollständig erholt", sagt Wiedenbrücks Sprecher Daniel Brehmer.
Twyrdy spielt seit fünf Jahren für den SC Wiedenbrück und bestritt in dieser Saison 17 Begegnungen. Er gehört zum Stammpersonal in der Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann. Insgesamt kann der Sohn des ehemaligen Profis Roland Twyrdy - 57 Zweitligaspiele - auf 140 Einsätze im Trikot des SC Wiedenbrück zurückschauen.
Für den SV Meppen, für den er drei Jahre lang vor seiner Wiedenbrücker Zeit aktiv war, absolvierte der Defensivspezialist 42 Partien. Twyrdys Vertrag in Wiedenbrück läuft noch bis zum Sommer 2020.
Auch RevierSport wünscht Robin Twyrdy auf diesem Weg eine gute Genesung.
"Paschi" erlitt auch einen Herzinfarkt
[article=512680]Erst am 7. Februar[/article] musste der SC Wiedenbrück den Tod von Betreuer und Stadionsprecher Hans-Dieter "Paschi" Paschköwitz verkraften, der beim morgendlichen Schneeräumen im Alter von 59 Jahren an einem Herzinfarkt verstarb.
Nach dem 2:2 beim Tabellenführer Borussia Dortmund II widmeten Spieler und Verantwortliche den Punktgewinn ihrem verstorbenen Mannschaftsbetreuer "Paschi". "Nach der schweren Woche tut dieses Spiel und der gewonnene Punkt einfach unfassbar gut. Wir haben Moral und Herz gezeigt, genauso wie es Paschi gefallen hätte", fasste Wiedenbrück-Trainer Daniel Brinkmann das Spiel und die Gefühlslage seiner Mannschaft treffend zusammen.