Am 25. Januar wechselte William auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg zum FC Schalke 04. Nur zehn Tage später kehrt der Außenverteidiger im Rahmen des DFB-Pokalachtelfinales zu seinem Stammklub zurück. Diesmal aber in Königsblau statt Grün-Weiß. „Ich denke schon, dass er besonders motiviert ist“, betont Wolfsburgs Cheftrainer Oliver Glasner vor der Partie.
Glasner über Williams Wolfsburg-Abschied: „Er hat sich hier vor der Truppe verabschiedet und gesagt: ‚Wir sehen uns in zehn Tagen wieder.‘ Er hat dieses Spiel also ganz klar im Kopf. Ich denke, er wird von Anfang an spielen.“
Die Leihe sei für alle die bestmögliche Lösung gewesen, meint der VfL-Coach. Darum wünscht Glasner seinem Ex-Schützling auch viele Einsatzminuten während seiner Zeit auf Schalke - und dass er „nach seiner langen Verletzungspause wieder in einen Spielrhythmus findet.“ Das Duell am Mittwoch wollen die Wölfe logischerweise gewinnen und in die nächste Pokalrunde einziehen. Darüber hinaus „wünsche ich ihm mit Schalke aber noch ganz viele Siege in der Bundesliga“, unterstreicht Glasner.
Formstark wie der FC Bayern
Der VfL Wolfsburg zählt mit Spitzenreiter Bayern München aktuell zu den formstärksten Teams der Bundesliga. Die vergangenen drei Spiele gegen Mainz (2:0), Leverkusen (1:0) und Freiburg (3:0) konnten die Niedersachsen allesamt zu Null gewinnen. Das Ergebnis einer bislang tollen Saison ist aktuell ein direkter Champions-League-Platz in der Tabelle. „Wir freuen uns, dass wir zuletzt gelobt wurden. Ich habe aber nicht die Beobachtung gemacht, dass das zu einer Selbstzufriedenheit führt“, versichert der Coach, „die Jungs haben schon wieder einen guten Eindruck gemacht im Training.“
Glasner: Schalke hat sich unter Christian Gross konsolidiert
Schalke habe sich indes laut Glasner unter Trainer Christian Gross konsolidiert: „Sie haben eine klare Idee, wie sie den Gegner attackieren wollen. In Bremen waren sie in der ersten Halbzeit sehr dominant. Mit Amine Harit haben sie unter anderem Spieler, die auch im Eins-gegen-Eins sehr gut sind.“ Unterschätzen werde man die Knappen definitiv nicht. „Aber“, so Glasner, „das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf uns. Wenn wir eine sehr gute Leistung abrufen, sind wir in der Lage, jedes Spiel zu gewinnen. Das ist auch unsere Herangehensweise für Mittwoch.“