Fußball-Regionalliga-Nordost-Vertreter 1. FC Lokomotive Leipzig, der in der vergangenen Saison nur knapp in der Relegation gegen den SC Verl den Drittliga-Aufstieg verpasste, hat einen neuen Sportvorstand vorgestellt. Es handelt sich um einen Ex-Profi, der auch im Ruhrgebiet seine Spuren hinterlassen hat.
Die "Loksche" präsentierte Torsten Kracht als neuen Sportchef. Der 53-jährige Unternehmer ist gebürtiger Leipziger und hat eine ordentliche Karriere hingelegt. Als Profi stand Kracht bei Lok Leipzig, VfB Leipzig, VfB Stuttgart, VfL Bochum, Eintracht Frankfurt und Karlsruher SC unter Vertrag.
In der Bundesliga absolvierte Kracht insgesamt 167 Spiele (fünf Tore), in der 2. Bundesliga kommt der ehemalige eisenharte Abwehrspieler auf 168 Begegnungen und 13 Treffer.
Die meisten seiner Profispiele absolvierte er für den VfB Leipzig (271 Partien). Für Bochum waren es in vier Jahren - zwischen 1995 und 1999 - 131 Spiele, davon 83 Einsätze in der 1. Bundesliga für den VfL.
Kracht wird ehrenamtlicher Sportvorstand
Auf den neuen Posten freut sich Kracht, der in der Immobilienwirtschaft erfolgreich arbeitet, sehr. Es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln, wie er erklärt: "Ich schätze die Arbeit des Präsidiums und des gesamten Vereins in den letzten Jahren sehr und möchte diesen eingeschlagenen Weg gern mit unterstützen. Lok Leipzig hat mir persönlich den Weg zu einer erfolgreichen Sportkarriere vor über 40 Jahren ermöglicht, deshalb möchte ich gerne im Ehrenamt etwas davon wieder zurückgeben."
"Wir freuen uns sehr über das ehrenamtliche Engagement von Torsten Kracht im Präsidium, als Vizepräsident unseres Vereins. Mit ihm kehrt ein Fußballer mit blau-gelben und blau-weißen Wurzeln als Funktionär zurück, der in Sport und Wirtschaft eine beachtliche Karriere vorzuweisen hat. Torsten wird uns mit seiner Kompetenz und Erfahrung aber auch mit seinen Macherqualitäten helfen, den Verein weiterzuentwickeln", ergänzt Lok-Präsident Thomas Löwe.