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Der MSV Duisburg muss am Samstag (14 Uhr) gegen Hansa Rostock auf eine Reihe von Spielern verzichten. Mirnes Pepic, Niko Bretschneider und Orhan Ademi befinden sich weiter im Aufbautraining. Max Jansen und Vincent Vermeij fehlen weiter. Darüber hinaus muss Dominik Schmidt aufgrund seiner fünften Gelben Karte zusehen.
Doch es gibt auch positive Neuigkeiten. Der Trainer hat eine neue Option in der Hinterhand. Neuzugang Marlon Frey, der [article=510942]unter der Woche aus Sandhausen kam[/article], wird mit dabei sein. Ob von Anfang an oder auf der Bank, das ließ Gino Lettieri auf der Pressekonferenz am Freitag offen. Jedenfalls lobte er ihn in höchsten Tönen. „Er bringt einiges mit, ist sehr laufstark, hat eine sehr gute Technik, ist stark am Ball und hat ein gutes Auge“, sagte der 54-Jährige. Einzig Tore fehlen im Spiel des Mittelfeldspielers. „Das ist vielleicht eine kleine Schwäche, wobei ich ihn bei uns in einer Position sehe, wo er mehr Treffer vorbereitet als selbst schießt“, erklärte er.
Lettieri kennt Frey bestens, beobachtet ihn schon eine lange Zeit. Bereits vor zweieinhalb Jahren, als er noch in Polen bei Korona Kielce an der Seitenlinie stand, versuchte er den 24-Jährigen zu verpflichten. Bei den Zebras soll Frey laut Lettieri vor allem für mehr "Flexibilität" sorgen. Auch Spieler wie Moritz Stoppelkamp, der zuweilen etwas überspielt wirkt, könnten dann eine Verschnaufpause erhalten.
MSV Duisburg sucht weiter
Der MSV Duisburg könnte noch mehr Flexibilität erhalten. [article=510812]Nachdem die Lizenzauflagen erfüllt wurden[/article], sind weitere Neuzugänge möglich. „Wir haben auf jeden Fall die Augen auf, wir wollen versuchen, wenn es möglich ist, noch etwas zu machen“, sagte Lettieri, der zugleich keine "Panik-Verpflichtungen" tätigen möchte.
Bedarf gibt es nicht nur im Sturm, wo den Zebras aufgrund der Ausfälle von Vermeij und Ademi die Optionen ausgehen. Auch in der Defensive kann es eng werden, wie nun die Gelbsperre von Schmidt zeigt. „Da entstehen immer wieder Lücken“, bestätigte Lettieri. Zumal der Trainer erneut betonte, dass Verteidiger Tobias Fleckstein gezeigt hat, dass er auch auf der Sechs spielen kann.
Wer auch immer kommt, er soll den Tabellenvorletzten direkt verstärken können. Das Anforderungsprofil ist klar: Lettieri und Co. suchen Spieler, die nicht arbeitslos oder verletzt, sondern „vollständig im Training sind.“ An der Kraft oder der Luft soll es im harten Abstiegskampf nicht scheitern.
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