Schon seit längerer Zeit wird Özil, der noch beim englischen Erstligisten FC Arsenal unter Vertrag steht, mit einem Wechsel zu Fenerbahce Istanbul in Verbindung gebracht. Nun scheint der Transfer beschlossene Sache zu sein. Im Interview mit dem Fernsehsender "NTV" verkündete der 32-Jährige stolz: "Ich freue mich sehr, zu Fenerbahce zu kommen. Ich werde das Trikot mit Stolz tragen.“
Damit hat sich bei den Fans des FC Schalke 04 auch die letzte Hoffnung auf eine spektakuläre Özil-Rückkehr zerschlagen. Zuletzt hatte der Mittelfeldspieler selbst Schalke schon als neuen Arbeitgeber ausgeschlossen. "Nein, ehrlich gesagt werde ich immer Sympathien für Schalke hegen, und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen alles Gute. Aber das ist für mich gerade keine Option“, [article=510114]schrieb Özil bei Twitter.[/article]
Die Türkei sei eines seiner Traumziele, so der 32-Jährige weiter. "Es gibt zwei Länder, in denen ich noch Fußball spielen will, bevor ich aufhöre: Die Türkei und USA. Wenn ich in die Türkei gehe, dann nur zu Fenerbahce.“
Özil schaffte auf Schalke den Sprung zu den Profis
Für Özil wird es damit das vierte Land, in dem er seine Zelte aufschlägt. Gelernt hat er das Fußballspielen bei verschiedenen Gelsenkirchener Vereinen, ehe er im Sommer 2000 in die Jugendabteilung von Rot-Weiss Essen wechselte. Bei RWE blieb er fünf Jahre lang. Den Sprung zu den Profis schaffte er jedoch beim großen Rivalen Schalke 04, dessen U19 er sich im Jahr 2005 anschloss. In zwei Jahren gelangen ihm dort ein Tor und fünf Vorlagen in 39 Spielen.
Im Jahr 2008 folgte ein zweijähriges Engagement bei Werder Bremen. Mit den Hansestädtern holte er 2009 den DFB-Pokal, erzielte im Finale gegen Bayer Leverkusen das entscheidende Tor zum 1:0. 2010 gelang ihm dann der Sprung zum spanischen Topklub Real Madrid. Für die Königlichen machte er 159 Spiele und erzielte dabei 27 Treffer. Dazu gelangen ihm 80 Assists.
Seit 2013 läuft er nun für Arsenal auf. Bei den Londonern gelangen ihm 44 Tore und 77 Vorlagen in 254 Spielen. Özils Kontrakt läuft am Saisonende aus. Zuletzt spielte er jedoch keine Rolle mehr.
