Das Ziel ist klar: Im zweiten Jahr nach dem Abstieg will der FC Ingolstadt wieder in die 2. Bundesliga zurückkehren. Im Sommer scheiterten die Schanzer denkbar knapp im Relegations-Drama gegen den 1. FC Nürnberg. Nach 16 Spielen sieht es diesmal für den kommenden Gegner des MSV Duisburg (Sonntag, 13 Uhr) besser aus: Das Team von Trainer Tomas Oral ist Tabellenzweiter mit 28 Zählern. In der allerdings denkbar knappen 3. Liga bedeutet das wenig - lediglich Spitzenreiter Dynamo Dresden konnte sich mit 35 Punkten bereits absetzen.
Fehlende Konstanz ist das Stichwort beim FCI. Starken Leistungen wie beim 4:1-Sieg über den SV Wehen Wiesbaden oder beim 3:1-Erfolg bei Meister FC Bayern München II folgen schmerzhafte Pleiten wie das 1:4 beim SV Waldhof Mannheim oder das 0:2 beim SV Meppen. Hinzu kommen Verletzungssorgen.
Verletzungssorgen bei Ingolstadt
Auch gegen Duisburg dürfte wohl weiterhin ein Sextett ausfallen. Rico Preißinger (Schulterverletzung), Thorsten Röcher (Adduktorenprobleme), Dominik Franke (Sprunggelenksverletzung), Tobias Schröck (Blinddarm-Operation) sowie Ex-Uerdinger Maximilian Beister und Gordon Büch werden wohl nach wie vor ausfallen. Dagegen könnte Abwehr-Allrounder Björn Paulsen nach seiner Wadenverletzung von Ende November sein Comeback feiern.
Die Duisburger brauchen derweil im Abstiegskampf dringend Punkte. Immerhin blieb das Team von Gino Lettieri vor Weihnachten drei Partien in Serie ungeschlagen. Nach dem Ingolstadt-Spiel folgen die beiden wichtigen Kellerduelle gegen den 1. FC Magdeburg und Meppen.
Gegen Ingolstadt sind die Zebras allerdings seit vier Partien sieglos - der letzte Erfolg gelang im Februar 2018 noch in der 2. Bundesliga, als Ahmet Engin und Boris Tashchy den 2:1-Sieg herausschossen. Auf Ingolstädter Seite traf damals Stefan Kutschke - der ist mit fünf Saisontoren derzeit der beste Torschütze der Schanzer.