„Ich fand, dass wir gar nicht so schlecht aufgetreten sind, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner mit viel Qualität gespielt“, resümierte Straelen-Coach Benedict Weeks nach der 5:1 Auswärtspleite bei der U23 von Borussia Dortmund. Vor der Niederlage bei den schwarz-gelben war der Klub im positiven Aufwind. Durch Siege beim Bonner SC und beim Wuppertaler SV konnte Straelen sich in der Tabelle ein wenig von den Abstiegsrängen absetzen.
Zusammenfassend ist der Saisonverlauf bislang positiv zu betrachten, findet Weeks: „Wir haben als Regionalliga-West-Aufsteiger bisher 19 Punkte in 15 Spielen erkämpft. In diesem Jahr stehen noch vier Spiele in zwei weitere englische Wochen aus. Jetzt geht’s unter der Woche erstmal nach Essen und danach gegen drei direkte Mitkonkurrenten aus unserer Tabellenregion. Wenn wir da unsere Hausaufgaben machen, können wir mit der Hinrunde soweit zufrieden sein.“
Straelen möchte Tabellenführer Rot-Weiss Essen „ärgern“
Straelen bleibt realistisch und orientiert sich als Aufsteiger eher an den Spielen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte: „Die direkten Duelle sind die Wichtigen für uns. Da müssen wir unsere Punkte einfahren und das haben wir bisher, bis auf Ausnahme von der 0:4-Niederlage gegen Wiedenbrück, die unser schlechtester Saisonauftritt war, eigentlich immer ganz gut hingekriegt.“
Am Mittwoch steht für die Mannschaft von Trainer Weeks der nächste Brocken an: An der Hafenstraße findet das Duell mit dem Tabellenführer Rot-Weiss Essen statt. Weeks möchte an die erste Halbzeit in Dortmund anknüpfen und versuchen, dem Pott-Klub das Leben schwer zu machen: „Rot-Weiss Essen ist natürlich der nächste starke Gegner. Wir gehen das Spiel mit Freude und Mut an – ähnlich wie gegen Dortmund. Wir freuen uns alle sehr auf das Duell. Auch, wenn das Ergebnis vom Spiel in Dortmund nicht so schön ist, richtet die Mannschaft den Blick auf alle Fälle nach vorne. Wir wollen die positiven Dinge aus der ersten Halbzeit mit in das Spiel in Essen nehmen und den Gegner einfach so viel wie möglich ärgern.“