Vor den Augen von Westfalia Hernes Trainer Christian Knappmann – der auch die 0:1-Pleite gegen den SC Wiedenbrück am vergangenen Samstag vor Ort verfolgte – unterlag der Wuppertaler SV dem Aufsteiger aus Straelen mit 0:3. Dabei fiel das erste Gegentor bereits in der ersten Spielminute. Kaito Mizuta traf mit der ersten Aktion des Spiels (1.). Nach der Pause legten Cagatay Kader (65.) und der neu verpflichtete Jannis Kübler (93.) gegen schwache Wuppertaler nach. Die Rot-Blauen verbuchten dadurch die sechste Niederlage im siebten Spiel.
[article=506751]Trotz der Negativserie sprach Sportdirektor Stephan Küsters Trainer Alexander Voigt zuletzt noch das Vertrauen aus. Dennoch dürfte die Luft für den Übungsleiter dünner werden. Als Unterstützung installierte der Klub WSV-Urgestein Gaetano Manno.[/article] Kämpferisch ist der Mannschaft kaum etwas vorzuwerfen. Dennoch gibt es einige Baustellen, an denen das Team arbeiten muss.
Frühe Gegentore: Früher als in der ersten Minute gegen den SV Straelen kann man ein Gegentor kaum bekommen. Damit setzten die Wuppertaler einen unrühmlichen Trend fort. Bereits gegen den SC Wiedenbrück musste die Voigt-Elf ein recht frühes Gegentor hinnehmen (15. Minute). Dadurch geriet der zurechtgelegte Spielplan ins Wanken. [article=506587]„Da muss man gucken, dass man diese einfachen Fehler einstellt. So laden wir die Gegner ein“, sagte Daniel Nesseler nach dem Duell mit Wiedenbrück.[/article]
Viele Verwarnungen: Hinzu kommt, dass sich der WSV durch Gelbe, Gelb-Rote und Rote Karten selbst schwächt. Nach 16 Spieltagen kassiert das Team pro Partie im Schnitt 3,5 Karten. Damit gehört die Mannschaft aus dem Bergischen Land auch in dieser Kategorie zu den Kellerkindern – Rang 18 in der Fairnesstabelle.
Niederlagen gegen direkte Konkurrenten: Bei den Niederlagen gegen den SC Wiedenbrück und den SV Straelen patzte der WSV gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Hätte die Mannschaft diese Partien für sich entschieden, wäre der Abstand nach unten beruhigend größer. Lediglich ein Punkt trennt die Rot-Blauen noch vom SV Bergisch Gladbach, der auf Rang 17 und damit dem ersten Abstiegsplatz steht. Zudem gewann das Voigt-Team nur gegen zwei Mannschaften aus dem unteren Tabellensegment (Rot Weiss Ahlen, Sportfreunde Lotte). Gegen den SV Lippstadt reichte es nur zu einem Remis. Niederlagen setzte es gegen den VfB Homberg, Wegberg-Beeck und Straelen. Die Partien gegen den Bonner SC und den SV Bergisch Gladbach stehen noch aus.
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