Der SV Lippstadt 08 schafft weiterhin nicht den Befreiungsschlag in der Regionalliga West. Nachdem das Auftaktspiel der Saison mit 2:0 gegen den VfB Homberg gewonnen wurde, kamen die Lippstädter nie über ein Unentschieden hinaus.
Daraus resultiert ein 18. Tabellenplatz mit zwölf Punkten. Besonders ärgerlich ist für das Team dabei, dass sie bereits mehr Partien als die Verfolger Bergisch Gladbach (11 Punkte), Bonner SC (11) und Rot Weiss Ahlen (8) absolviert haben. Sollte die Konkurrenz punkten, droht der SV Lippstadt weiter in der Tabelle abzurutschen.
Der Lippstädter Co-Trainer Dustin Hamel ist sich der schwierigen Situation sehr bewusst: „Für uns ist jedes Spiel schwierig, das muss man in dieser Liga einfach so sehen. Wir wissen das aber auch, deshalb nehmen wir jedes Spiel als Herausforderung an.“
Remis-König der Liga, doch dafür kann sich Lippstadt nichts kaufen
Mittlerweile gilt das Team aus dem Kreis Soest als Remis-König der Liga: neun der zwölf Punkte auf ihrem Konto wurden durch Unentschieden geholt. Dabei sah es im Spiel gegen den FC Schalke 04 II endlich nach einem Dreier aus, als es mit einem starken 2:0 in die Halbzeit ging. [article=506604]Trotzdem mündete die Partie für die Lippstädter in einer bitteren 2:6-Klatsche.[/article]
Vor der Winterpause erhält die Mannschaft noch dreimal die Möglichkeit, sich aus dem Tabellenkeller zu schießen. Nach der bitteren Niederlage gegen Schalke ist die Devise für Hamel im Hinblick auf die kommende Partie gegen den SV Rödinghausen nun klar: „Für uns gilt es jetzt, Wunden zu lecken und uns so zu vorzubereiten, dass wir für das nächste Spiel wieder startklar sind.“
Nach dem bevorstehenden Heimspiel gegen den SV Rödinghausen folgen zum Jahresausklang zwei Knaller gegen die Kellerkinder Bergisch Gladbach und SV Straelen. Dabei gilt es für Lippstadt, nicht den Anschluss ans rettende Tabellenufer zu verlieren. Co-Trainer Hamel will jedoch noch nicht allzu weit in die Ferne blicken: „Wir wollen von Spiel zu Spiel gucken, deshalb zählt für uns im Augenblick nur Rödinghausen. Alles Weitere entscheiden wir erst danach.“ Obgleich die jetzige Situation unangenehm für das Team ist, bleibt Hamel weiter zuversichtlich: „Wir werden uns wieder berappeln. Wir werden weiter versuchen, unsere Punkte zu holen, schließlich haben es dieses Jahr schon oft genug richtig gut gemacht.“