[article=503892]Vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen war Thorsten Nehrbauer, Trainer des Bonner SC, noch guter Dinge[/article]. Er sah die Mannschaft auf einem guten Weg und in einem Lernprozess. Klar, dass ist sie immer noch.
Dass der Lernprozess aber durch ein 1:6 gegen Rot-Weiß Oberhausen, das auch nicht gerade mit großem Selbstbewusstsein in den Sportpark Nord gereist war, noch einmal so brutal ausfallen würde, hätte auch Nehrbauer nicht gedacht.
So ging der Ex-Profi mit seiner Mannschaft auch hart ins Gericht. "Bei diesem Ergebnis ist klar, dass die Mannschaft überfordert war. Diese Fehler haben auch etwas mit der individuellen Klasse auf gewissen Positionen zu tun. Wir waren für die Oberhausener, die selbst alles andere als gefestigt waren, der richtige Aufbaugegner", fand der 42-Jährige deutliche Worte gegenüber dem "Bonner General-Anzeiger".
Der Präsident fordert eine rasche Wende
Vier Niederlagen und 3:14 Tore, so lautet die desaströse Bonner Bilanz der letzten vier Begegnungen. Die nächsten Gegner des Tabellen-Drittletzten heißen Schalke II, Rödinghausen, Bergisch Gladbach, Straelen und Homberg. In diesen Spielen gilt es viele Punkte zu sammeln. Sonst dürfte es auch für Nehrbauer langsam eng werden.
Vor dem RWO-Spiel sagte Nehrbauer noch gegenüber RevierSport: "Über meine Position mache ich mir keine Sorgen. Ich weiß doch wie das Geschäft funktioniert."
Im "Bonner General-Anzeiger" dürften die Worte von Dirk Mazurkiewicz, dem Präsidenten des Klubs, auch bei Nehrbauer Gehör gefunden haben. "Wir sind am Tiefpunkt und brauchen möglichst rasch den Wendepunkt." Am besten wohl schon am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Gelsenkirchener Parkstadion bei der U23 des FC Schalke 04.