Er war der Mann des Tages: Youssoufa Moukoko sorgte mit seinen drei Treffern für einen 3:2-Derbysieg bei Schalke 04. Das Ausnahmetalent von Borussia Dortmund war währenddessen jedoch massiven Beleidigungen ausgesetzt. [article=500879]Bei dem Jubel nach seinem dritten Tor kam es zudem zu rassistischen Auslassungen[/article].
In einem Livestream des DFB waren diese geschmacklosen Zwischenrufe deutlich zu hören (siehe Video unten). Schon währenddessen sagte Kommentator Marcel Pramschüfer: "Hier gibt es ein paar unqualifizierte Kommentare auf den Zuschauerrängen. Davon wollen wir uns distanzieren."
Wenige Stunden später reagierte auch Schalke 04 auf die Vorfälle vom Mittag. Die Knappen entschuldigten sich bei Moukoko. "Bei allen Emotionen im Derby - solche Beleidigungen verurteilen wir aufs Schärfste und lehnen sie ausdrücklich ab", hieß es in einem Twitter-Statement von S04. Zudem schrieb der Klub, dass er gemeinsam mit der Abteilung Fanbelange weitere Maßnahmen ergreifen möchte. Dabei benutzte Schalke den Hashtag #blacklivesmatter.
Moukoko selbst meldete sich bereits auf seiner Instagram-Seite zu Wort. Dort schrieb er: "Ich bin stolz mit dieser Hautfarbe geboren zu sein und werde immer stolz sein." Auch der 15-Jährige benutzte besagten Hashtag.
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