Der Kreis Unna hat am Wochenende angeordnet, dass kein Kontaktsport mehr erlaubt ist. Für den Westfalen-Oberligisten Holzwickeder SC bedeutet das konkret: Bis zum 25. Oktober darf er weder spielen noch trainieren. Der gesamte Trainingsbetrieb ist ausgesetzt. Das gab der HSC am Montag bekannt. Sobald eher Lockerungen eintreten, werde der HSC umgehend über diese informieren.
Für den Oberligisten ist das gleich doppelt bitter. Nicht nur die Zwangspause ist ärgerlich. Holzwickede ist blendend in die neue Runde gestartet - und wird nun aus dem Spielfluss gerissen. Alle sechs Spiele hat der HSC, der auf dem zweiten Tabellenplatz steht, gewonnen. Teils überaus deutlich. So schlug Holzwickede die Sportfreunde Siegen mit 4:1 sowie den TuS Haltern und den TuS Erndtebrück jeweils mit 4:0. Kein Oberligist hat in dieser Saison bislang häufiger getroffen (20 Tore). Am Sonntag gelang der Mannschaft noch ein später 3:2-Sieg beim hochgehandelten RSV Meinerzhagen.
Drei Spiele dürften ausfallen
Im Zeitraum bis zum 25. Oktober stünden drei Liga-Spiele für die Mannschaft von Axel Schmeing an. Am kommenden Donnerstag hätte Holzwickede gegen den SV Schermbeck - bereits ein Nachholspiel des 1. Spieltags - gespielt, am Sonntag bei Westfalia Herne. Theoretisch dürfte der HSC dort antreten. Am 25. Oktober selbst stünde die Heimpartie gegen die TSG Sprockhövel an. Doch daraus wird bekanntlich nichts. Die Holzwickeder sind in den nächsten Tagen zum Zuschauen verdammt.
Bereits am darauffolgenden Donnerstag (29. Oktober) geht es für den HSC gegen den TuS Ennepetal - und das nach Wochen ohne Training. Zudem wollen die drei ausfallenden Spiele nachgeholt werden. Und das bei einem schon äußerst eng gestricktem Spielplan in der Oberliga Westfalen ...
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