Als Thomas Reis zum sechsten Spieltag der Vorsaison beim VfL Bochum übernahm, hatte der Klub noch kein einziges Mal dreifach punkten können, daheim wie in der Fremde, und auch kein einziges Mal zu Null gespielt. Das ist dem Fußball-Zweitligisten jetzt schon gelungen. Nach dem zweiten Spieltag der Saison 2020/21.
"Es sollte schon ein gewisses Selbstvertrauen da sein", sagte Reis vor dem Duell gegen den VfL Osnabrück. "Die Jungs wissen, was sie können. Wir haben gezeigt, dass wir kämpfen können und ein Spiel vorher auch, dass wir gut Fußball spielen können. Beides wird gegen Osnabrück sehr wichtig werden."
Denn die Lila-Weißen sind - genau wie Bochum - mit vier Punkten in die Saison gestartet. Nach einem kleinen Umbruch, unter anderem ersetzte Marco Grote den zum Hamburger SV abgewanderten Daniel Thioune als Trainer, gelang dem VfL zuletzt ein 2:1-Sieg über das hochgehandelte Hannover 96. "Sie kommen mit einer Euphorie her", glaubt Reis. Und diese will der Pottklub ausbremsen.
Reis hofft auf ein packendes Duell
Dabei freut sich Reis besonders darüber, dass Bochum den Gast an einem Freitagabend begrüßt. "Es gibt nichts Schöneres", so Reis über die Rahmenbedingungen: Flutlicht, Fans, Fußball. "Ich glaube, dass es ein packendes Spiel werden kann", meinte Reis, der gegen Osnabrück auf Saulo Decarli, Tom Weilandt und Gerrit Holtmann verzichten muss.
Am Montag endet derweil die Transferperiode. "Wir wissen, dass wir nicht geschlafen haben und dass wir immer versuchen, die Mannschaft punktuell zu verstärken", sagte der 46-Jährige. Es könnte aber sein, dass es noch Abgänge gibt. Doch so oder so: "Ich bin absolut zufrieden mit dem Kader", erklärte Reis. gp/juh
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