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1:3 gegen Werder Bremen: Schalke 04 erlebt das nächste Debakel

Schalke-Trainer David Wagner steht nach dem 0:3 gegen Bremen nun wohl endgültig vor dem Aus.
Schalke-Trainer David Wagner steht nach dem 0:3 gegen Bremen nun wohl endgültig vor dem Aus. Foto: firo
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Schlecht, schlechter, Schalke. Und es wird immer schlimmer. Der FC Schalke 04 verliert auch gegen Werder Bremen mit 1:3. Heißt: Letzter Platz, 1:11 Tore. Eine Trennung von David Wagner scheint fast schon unvermeidlich. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Auf Schalke hing der Haussegen nach der 0:8-Niederlage gegen den FC Bayern München gehörig schief. Das erste Heimspiel der Saison gegen Werder Bremen, in der vergangenen Saison erst in der Relegation den Klassenerhalt geschafft, galt bereits als eine Art Schicksalsspiel für die Königsblauen. Zumal vor der Länderspielpause Anfang Oktober das schwere Auswärtsspiel gegen RB Leipzig wartet.

Verzicht: Omar Mascarell, Benito Raman und Nassim Boujellab sind nach der Schmach von München in die Startelf gerückt. Hingegen verzichtete Wagner gegen Bremen auf seine Defensiv-Talente Timo Becker und Malick Thiaw, die beide gegen die Bayern im Kader gestanden hatten. [article=498203]Das Duo hatte bei der U23 bei der 1:2-Niederlage gegen Straelen in der Regionalliga West ausgeholfen.[/article]

Zuschauer: Bis zuletzt hatten die Schalker und ihre Anhänger gehofft - vergebens. Das Spiel gegen Bremen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Nackenschlag: Nach 21 Minuten war es geschehen. Ludwig Augustinsson hatte die Bremer Ecke in den Strafraum geschlagen. Dort setzte sich Sargent sicher im Kopfballduell durch und köpft Richtung Tor. Niclas Füllkrug stand dann am Fünfer völlig blank und erzielte sein erstes Saisontor. Ralf Fährmann und Mark Uth standen dabei auf der Torlinie, hoben das Abseits auf, waren nach dem Treffer aber deutlich mit Reklamieren beschäftigt.

Widerlich: Bei allem verständlichen Frust, was Ozan Kabak im Zweikampf gegen Augustinsson gemacht hat, war einfach nur widerlich. Nachdem er den Bremer Standardschützen gefoult hat, bespuckte der türkische Nationalspieler den am Boden liegenden Schweden.

Füllkrug zum Zweiten: Wieder eine Standardsituation: Wieder bringt Augstinsson den Ball - immerhin diesmal nach einem Freistoß - in die Mitte, diesmal kommt Niclas Füllkrug frei zum Kopfball und versenkt aus etwas mehr als fünf Metern zum 2:0 im Netz.

Debüt: Nach der Pause kam Vedad Ibisevic zu seinem ersten Einsatz im Trikot des FC Schalke 04.

Mega-Chancen: Was muss Schalke noch an Chancen bekommen, um ein Tor zu erzielen? Erst stand Ibisevic beim Kopfball aus fünf Metern blank und verfehlte nur um Zentimeter, nur wenige Sekunden später kam Boujellab aus etwa zehn Metern völlig frei zum Abschluss und scheiterte an Werder-Keeper Pavlenka. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Mark Uth dann doch noch der Ehrentreffer. Immerhin.

Füllkrug zum Dritten: In der 58. Minute bearbeitete Kabak Füllkrug so lange, bis dieser zu Fall kam. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt, der VAR bestätigte die Entscheidung. Der Gefoulte sorgte dann selbst mit seinem dritten Tor für das 3:0.

Platzverweis: Um diesen Platzverweis hat er gebettelt. Nach wiederholtem Foulspiel wird Kabak sechs Minuten vor dem Ende mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Er fehlt nun in Leipzig.

Ehrentreffer: In der dritten Minute der Nachspielzeit kam Schalke durch Uth zum 1:3-Anschlusstreffer.

Ausblick: 0:8 gegen den FC Bayern, 1:3 gegen Werder Bremen. Bedeutet: Letzter Platz, 1:11 Tore. Der FC Schalke 04 dürfte nun einige Zeit nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Trennung von Trainer David Wagner scheint nicht mehr zu vermeiden zu sein. Und am nächsten Spieltag wartet vielleicht sogar das nächste Debakel: Dann geht es für die Königsblauen zu RB Leipzig.

Aufstellung: Fährmann - Rudy, Kabak, Stambouli (46. Sané), Oczipka - Boujellab, Mascarell, Bentaleb, Raman (46. Ibisevic) - Uth, Paciencia. Tore: 0:1 Füllkrug (22.), 0:2 Füllkrug (37.), 0:3 Füllkrug (59.).

Gelb-Rot: Kabak (84., wiederholtes Foulspiel).

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