Den Start in die neue Regionalliga-Saison hat sich der VfB Homberg ganz anders vorgestellt. In vier Spielen setzte es für die Mannschaft vom Rheindeich vier Niederlagen. Als einziges Team mit null Zählern steht der VfB wieder dort, wo er bereits beim Abbruch der vergangenen Saison stand: Auf dem letzten Platz.
Wenige Wochen vor dem Saisonstart übernahm der bisherige Co-Trainer Sunay Acar das Amt des überraschend zurückgetretenen Stefan Janßen. Für den 42-Jährigen gibt es deutliche Gründe, warum es bisher vier Niederlagen setzte: "Wenn sieben bis acht Stammspieler fehlen, kann das keiner kompensieren."
So konnten Nurettin Kayaoglu, Justin Walker, Top-Stürmer Danny Rankl, Metin Kücükarslan, Ferdi Acar oder Harris Kaltak noch kein Spiel absolvieren. Mike Koenders und Necirwan Mohammad mussten aufgrund von Sperren teilweise aussetzen.
Teilweise nur 14 Feldspieler im Kader
Immerhin könnten Kayaoglu und Kaltak in dieser Woche in die Mannschaft zurückkehren. Denn es geht nahtlos mit der nächsten Englischen Woche weiter. Am Mittwoch (H) ist Borussia Mönchengladbach II im PCC-Stadion zu Gast, drei Tage später geht es für Homberg zu Rot-Weiß Oberhausen. "Gladbach ist sehr spielstark und ruhig. Sie sind gar nicht so typisch für eine U23-Mannschaft, das wird eine schwere Herausforderung", weiß Acar mit Blick auf die sieben Punkte, die die Jungfohlen in drei Spielen gesammelt haben.
Nichtsdestotrotz: Der Homberger Trainer ist sich sicher, dass seine Mannschaft grundsätzlich die nötige Qualität für die Liga besitzt. Auch bei den jüngsten Niederlagen gegen Fortuna Köln und Preußen Münster sei mehr drin gewesen. "Wir konnten auch nie nachlegen", hatte Acar zum Teil nur 14 Feldspieler im Kader.
Insbesondere die Auftaktpleite gegen Lippstadt tat jedoch weh: "Da haben wir leichtfertige Fehler gemacht." Fehler, die in Zukunft abgestellt werden müssen, um endlich auch mal Punkte zu sammeln. "Münster und Köln sind nicht die Gegner, die wir schlagen müssen", bleibt der Trainer optimistisch.