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WSV kassiert 0:3 nach frühem Platzverweis, Schiri ausgewechselt

Foto: Stefan Rittershaus
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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV verlor am dritten Spieltag mit 0:3 (0:2) gegen die Reserve von Fortuna Düsseldorf. Der WSV musste in der Anfangsphase einen Platzverweis hinnehmen. 

Eigentlich hatte die Partie noch gar nicht richtig begonnen, da war sie für den Wuppertaler SV schon vorbei. Torwart Niklas Lübcke vertändelte vor 490 Zuschauern im eigenen Strafraum den Ball, Yannick Geisler versuchte zu retten – traf aber den Gegenspieler. Schiedsrichter Tobias Severins zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und schickte Geisler mit Rot vom Platz (4.). Der Ex-Wuppertaler Kevin Hagemann verwandelte sicher. Boris Tomiak (20.) und Timo Bornemann (54.) legten nach und sorgten für den weitestgehend ungefährdeten Düsseldorfer Sieg.

Entsprechend angefressen zeigte sich Wuppertals Trainer Alexander Voigt im Anschluss an die Partie. „Wir haben es uns selbst eingebrockt, fast 90 Minuten in Unterzahl zu spielen“, sagte Voigt enttäuscht. „Obwohl wir in Unterzahl waren und der ein oder andere wichtige Spieler noch gefehlt hat, müssen wir trotzdem anders auftreten und mutiger sein“, ergänzte er.

Schiedsrichter unter den Zuschauern gesucht

Da nütztes es auch nichts, dass in der Halbzeit der Schiedsrichter gewechselt werden musste. Tobias Severins blieb mit Kreislaufproblemen und Schwindel in der Kabine. In der Zwischenzeit wurde auf der Tribüne ein Ersatz-Schiedsrichter gesucht – mit Erfolg. Die Unparteiischen setzten die Partie fort. Mit Assistent Florian Exner an der Pfeife. Das Niveau des Spiels besserte aber auch in Halbzeit zwei nicht.

Voigt betrachtete nach der verdienten Niederlage ebenfalls den gesamte Saisonstart. „Vier Punkte aus zwei Spielen – das war ein vernünftiger Start. Das ist er jetzt nicht mehr. Nun ist er nur noch durchschnittlich. Dementsprechend bin ich unzufrieden. Das weiß auch die Mannschaft“, erklärte er.

Anders sieht es bei der Fortuna aus Düsseldorf aus. Die U23 von Trainer Nico Michaty blieb im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. „Gegen Wuppertal war das Spielglück auf unserer Seite. Spätestens nach dem dritten Tor war die Begegnung entschieden“, bilanzierte er. Trotzdem gestand er dem WSV eine engagierte Leistung zu. „Trotz Überzahl hat sich Wuppertal für meinen Geschmack zu viele Tormöglichkeiten herausgespielt“, sagte er in der Nachbetrachtung.

Viel Zeit um sich zu erholen bleibt beiden Teams nicht. Fortunas Zweitvertretung und der WSV müssen bereits am kommenden Samstag (19. September, 14 Uhr) wieder ran: Düsseldorf gegen Alemannia Aachen und der WSV bei Fortuna Köln. Die Rote Karte von Yannick Geisler trifft die Voigt-Elf daher doppelt. „Wir werden auch am Samstag mit dem gleichen Personal auflaufen. Es wird keiner der angeschlagenen Spieler zurückkehren“, schaute er voraus. Mit Geisler fällt nun eine weitere Stütze weg.

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