Sein erstes Spiel als Chefcoach des VfB Homberg hat sich Sunay Acar mit Sicherheit anders vorgestellt: Mit einem Blitztor in der zweiten und einem Last-Minute-Treffer in der 95. Minute sicherten sich die Lippstädter den Saison-Auftaktsieg gegen die Duisburger.
Für Acar war es das erste Pflichtspiel an der Seitenlinie der ersten Mannschaft der Homberger. Zuvor trainierte er die Bezirksliga-Reserve des VfB. „Für mich war es kein anderes Spiel als sonst auch. Ich denke nicht über die Liga nach. Nach so einer langen Zeit hat es einfach wieder Spaß gemacht Fußball auf Wettkampfniveau zu spielen“, betont der VfB-Trainer.
Acar ist ein Homberger Urgestein
Acar ist bereits seit 22 Jahren im Verein: Der ehemalige Mittelfeldspieler war bereits in der Jugend der Homberger aktiv und war von 2009 bis 2016 ein Führungsspieler in der ersten Mannschaft. Mit ihm als Kapitän schafften die Duisburger 2010 den Aufstieg in die NRW-Liga und 2016 den Aufstieg in die Oberliga Niederrhein. Vier Jahre lang war er Trainer der Homberg-Reserve und stieg mit der Mannschaft 2018 in die Bezirksliga auf.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Stefan Janßen vor wenigen Wochen übernahm Acar zunächst interimsweise das Amt des Cheftrainers bei der Regionalliga-Mannschaft der Homberger. Kurz vor Saisonbeginn folgte die Beförderung. „Natürlich gehört da auch viel Vertrauen vom Verein aus zu. Aber ich traue mir diesen Job zu. Sonst würde ich ihn nicht machen“, sagt der A-Lizenz-Inhaber.
An den Sprung aus der Bezirksliga hat sich Sunay Acar bereits gewöhnt, wie er verrät: „So ein großer Unterschied ist das gar nicht. Mit der Bezirksligamannschaft habe ich drei Mal die Woche trainiert und jetzt in der Regionalliga trainieren wir vier Mal die Woche. Man merkt es natürlich an der Qualität. Die ist schon etwas anders.“
Am Samstag (12. September, 14 Uhr) gilt es für den VfB Homberg gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf die ersten Punkte in der aktuellen Spielzeit einzufahren.
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