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WSV: So beurteilt Rückkehrer Jonas Erwig-Drüppel sein Comeback

Nach mehr als eineinhalb Jahren spielte Jonas Erwig-Drüppel wieder ein Pflichtspiel im Stadion am Zoo.
Nach mehr als eineinhalb Jahren spielte Jonas Erwig-Drüppel wieder ein Pflichtspiel im Stadion am Zoo. Foto: Stefan Rittershaus
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Gleich zwei Neuzugänge standen beim 1:0-Auftaktsieg des Wuppertaler SV gegen Rot Weiss Ahlen in der Startelf – darunter Jonas Erwig-Drüppel (29). Nach einem eineinhalb-jährigen Intermezzo bei Rot-Weiss Essen bewies er seine Offensivqualitäten beim WSV.

Acht Einsätze und kein Tor: Das war die ernüchternde Bilanz von Jonas Erwig-Drüppel bei Rot-Weiss Essen. Im Winter der Saison 2018/19 wechselte der Angreifer vom Wuppertaler SV zum Ligakonkurrenten aus Essen. Vor Saisonstart kehrte der schnelle Stürmer wieder an die Wuppertaler Hubertusstraße zurück. Auch wenn sein Heimcomeback nach 66 Minuten endete, sorgte er für viel frischen Wind in der Wuppertaler Offensivabteilung und erntete zurecht Szenenapplaus.

Nach der Partie zeigte sich der 29-Jährige froh über seine gelungene Rückkehr. „Ich habe mich riesig gefreut, wieder im Stadion am Zoo zu spielen. Das hat richtig Bock gemacht. Wir haben eine gute Truppe zusammen und ein gutes Spiel gezeigt“, urteilte er. Seine eigene Leistung wollte er jedoch nicht überbewerten, zumal er bereits auf der Bank saß, als der umstrittene Siegtreffer fiel.

Für Erwig-Drüppel ging eine einjährige Spielpause vorbei

„Ich hatte einige gute Aktionen. Man ist nach der Pause nicht bei 100 Prozent – gerade ich nicht, da ich ein Jahr gar nicht gespielt habe. Trotzdem bin ich zufrieden. Darauf kann man aufbauen“, sagte er nach Abpfiff des Spiels. Auch WSV-Trainer Alexander Voigt lobte die Leistung von Erwig-Drüppel.[article=496250] „Jonas kommt langsam an das Niveau heran, dass er spielen kann“, befand Voigt.[/article]

Dass der Transfer von Erwig-Drüppel von RWE zum WSV zustande kam, lag auch an der Überzeugungskraft einiger Mitspieler. „Ich hatte mit den Jungs immer noch Kontakt. Die meinte, sie würden sich freuen, wenn ich wiederkomme. Dann war es auch recht schnell klar, dass ich hierher wechsele, da ich auch schon zuvor eine gute Zeit in Wuppertal hatte.

Ziel Klassenerhalt: „Für alles weitere sind wir offen“

Mit seinen 29 Jahren gehört Erwig-Drüppel schon den ältesten Akteuren im Wuppertaler Kader. Dementsprechend kommt auch auf ihn eine gewisse Verantwortung zu, die er aber gerne annimmt. „Ich versuche, vorneweg zu gehen – wie die anderen Älteren auch. Wir haben viele junge Spieler, mit denen man viel sprechen muss. Das sind aber alles gute Jungs, die viel Qualität mitbringen. Gemeinsam versuchen wir, sie zu führen und eine gute Saison zu bestreiten. Gut – das bedeutet im Falle des Wuppertaler SV vor allem das Erreichen des Klassenerhaltes. „Für alles weitere sind wir offen“, sagte Erwig-Drüppel mit einem Lächeln.

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