Aufsteiger SG Finnentrop-Bamenohl startet am Sonntag, 6. September, in seine erste Spielzeit in der Oberliga Westfalen. Für das Team von Trainer Ralf Behle geht es zum Auftakt auswärts mit dem FC Gütersloh direkt gegen ein vermeintliches Spitzenteam der Liga. So schätzt es zumindest Behle ein.
„Die Mannschaften in der Oberliga haben eh eine hohe Qualität“, meint der SG-Trainer und ergänzt: „Aber für Gütersloh gilt das nochmal im Besonderen. Das ist eine etablierte Oberligamannschaft, die sich in der Spitze nochmal namhaft verstärkt hat. Aber wir fahren mit riesiger Vorfreude dahin und wollen auf Sieg spielen."
SG Finnentrop-Bamenohl muss gegen Gütersloh auf sechs Spieler verzichten
In die Partie gegen den FCG geht die SG Finnentrop-Bamenohl personell arg gebeutelt. Gleich sechs Spieler fallen für den ersten Spieltag aus, darunter auch Kapitän und Torjäger Phillip Hennes, der mit einer schweren Dehnung noch mehrere Wochen zuschauen muss. „Da haben wir schon grade eine Pechphase“, hadert Behle. „Aber gejammert wird im Sauerland nicht und wir haben es auch in der Vergangenheit geschafft, aus der Not eine Tugend zu machen und dafür ist der Kader auch breit genug aufgestellt. Ich habe in alle Jungs volles Vertrauen.“
Ein klares Ziel möchte der Aufstiegstrainer derweil nicht ausgeben. „Bei uns steht die Entwicklung und das Konzept immer mehr im Vordergrund als der Erfolg“, betont Behle. „Wenn wir das schaffen, dann kommt der Rest von ganz alleine und wenn am Ende der Klassenerhalt dabei rauskommt, ist das super.“
Von alleine kommt laut dem SG-Trainer auch die Vorfreude, dass es nun endlich wieder um Punkte geht. „Es wird einfach Zeit, die ganze Spannung und Emotion wieder auf der Wiese ausleben zu können. Das ganze Stabi-Training ist ja schön und gut, aber die Kugel hat uns allen doch sehr gefehlt in der langen Pause.“
Autor: Dominik Oberholz