Magnus Niemöller und Fußball-Oberligist TuS Haltern gehen zukünftig getrennte Wege. Wie der Klub am Freitag mitteilte, einigten sich beide Parteien auf die Auflösung des Vertrags. Hintergrund ist - so lässt es die Pressemitteilung erahnen - die Neuausrichtung des Vereins. „Wir haben in den letzten Jahren mit dem Aufstieg in die Regionalliga und dem Klassenerhalt den maximal denkbaren Erfolg beim TuS Haltern am See erreicht“, erklärte der Sportliche Leiter Sascha Kopschina. „Mit dem Strategiewechsel hin zum Bilbao-Konzept war jedoch klar, dass wir vor sportlichen und personellen Veränderungen stehen.
Niemöller hatte im Dezember des vergangenen Jahres seinen Vertrag in der Seestadt bis 2022 verlängert. Im Mai jedoch gab der TuS bekannt, [article=485121]dass fortan U23-Trainer Timo Ostdorf das Team trainieren würde.[/article] Diese Personalentscheidung habe man im Zuge der Neuausrichtung getroffen. Hinter dem vielerorts zitierten „Bilbao-Konzept“ steckt in erster Linie das Vorhaben, vornehmlich Spieler aus der Region zu verpflichten. Neben Spielern aus der eigenen Jugend gehörten auch Fußballer aus Haltern, die in den Nachwuchsleistungszentren anderer Vereine spielten, dazu.
Niemöller sollte ursprünglich andere Funktion übernehmen
Niemöller, der mit dem Verein in die Regionalliga aufgestiegen war, sollte nach der Übernahme von Ostdorf eine andere Funktion im Klub übernehmen.
Der 46-Jährige, 2016 von der SpVgg Erkenschwick nach Haltern gekommen, verabschiedete sich auf der Homepage des TuS Haltern: „Ich danke allen TuS-Weggefährten für die gemeinsame Zeit während der letzten vier Jahre und bin natürlich maximal stolz auf meine Spieler, ohne die diese großartige sportliche Erfolgsbilanz der vergangenen Spielzeiten niemals möglich gewesen wäre. Dass diese vier Jahre nun mit dem sportlichen Klassenerhalt in der Regionalliga West enden, ist phänomenal. Bei der Umsetzung des neuen strategischen Konzepts wünsche ich allen nun handelnden Personen alles Gute.“