Am Samstag testet Rot-Weiss Essen um 11 Uhr gegen den TuS Ennepetal auf dem Trainingsplatz an der Hafenstraße. Das Spiel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Bei dem Aufeinandertreffen mit Ennepetal kommt es auch zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Alexander Thamm ist seit 2018 Trainer des Westfalen-Oberligisten. In der Saison 2010/11 war Thamm Mitglied der letzten Essener Aufstiegsmannschaft. Ein Jahr nach der Insolvenz wurde der Verteidiger mit RWE Meister in der NRW-Liga und feierte die Rückkehr in die Regionalliga. Berühmtheit erlangte Thamm durch sein Fallrückzieher-Tor im Eröffnungsspiel der Meister-Saison gegen den VfB Homberg (1:0). Dieser Treffer wurde zum Tor des Monats gekürt.
Thamm verfolgt Rot-Weiss Essen weiterhin
Der 37-Jährige hat positive Erinnerungen an seine RWE-Zeit und verfolgt die Entwicklung auch heute noch. „Es war ein geiles Jahr in Essen, was mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Jeder weiß, dass Rot-Weiss Essen kein normaler Regionalligist ist. Ich hoffe, dass der Verein zeitnah die Rückkehr in den bezahlten Fußball schafft und drücke dafür die Daumen. Wenn es die Zeit zugelassen hat, war ich in der vergangenen Saison auch im Stadion“, betont der ehemalige Publikumsliebling. Zuletzt schaute sich Thamm die 0:2-Niederlage im Februar gegen den Regionalliga-Meister SV Rödinghausen live im Stadion Essen an.
Thamm: “Es ist schön, dass der Ball wieder rollt“
TuS Ennepetal bestritt bereits ein Pflichtspiel nach der Corona-Pause. Im Kreispokal-Viertelfinale gewann die Thamm-Elf am Dienstag im Elfmeterschießen bei SG Berchum/Garenfeld und qualifizierte sich für das Halbfinale. Alexander Thamm freut sich nach dem Weiterkommen auf das Spiel in Essen: „Es ist schön, dass der Ball wieder rollt. Wir wollen möglichst vielen Leuten die Chance geben, sich gegen einen Top-Regionalligisten zu beweisen. Rot-Weiss Essen hat eine überdurchschnittlich gute Mannschaft. Die Tugenden Kampf und Leidenschaft werden für uns wichtig sein.“