Auch am Vogelheimer Lichtenhorst läuft die Vorbereitung auf die neue Saison immer weiter an. Drei Testspiele konnten die Vogelheimer seit dem Trainingsauftakt bereits gewinnen, darunter auch Partien gegen die Landesligisten VfB Frohnhausen und die SpVgg Steele.
Gänzlich zufrieden ist Trainer Sascha Hense dennoch nicht: „Klar haben wir gewonnen und auch viele Tore geschossen. Aber ich schaue da nicht nur auf das nackte Ergebnis“, betont der 43-Jährige. Gemeint sind dabei vor allem die vielen Gegentore, die der SV schlucken musste. „Vom System und von der Spielform her machen die Jungs das schon ganz ordentlich, aber das ist alles noch ausbaufähig“, ergänzt Hense. Man stehe aber noch ganz am Anfang der Vorbereitung und dürfe deshalb alles nicht überbewerten.
Die Qualität der neuen Bezirksliga-Staffel bewertet der VSV-Trainer dagegen als sehr hoch: „Das ist insgesamt schon deutlich stärker als im letzten Jahr. Vor allem in der Breite“, lautet Henses Einschätzung. Besonders Dellwig, Schönebeck und auch Katernberg gelte es ganz oben in der Tabelle zu beachten. „Das sind schon Mannschaften, die selbst diese Ansprüche stellen, die mit namhaften Spielern nachgerüstet haben und definitiv Ausrufezeichen setzen können.“
Nachgerüstet hat der VSV selbst auch. So konnte mit Dominik Milaszewski ein echter Kracher an den Lichtenhorst gelotst werden. Bezüglich der eigenen Erwartung für die neue Saison hält sich Hense aber bedeckt: „Dominik ist natürlich ein absolut starker Spieler, aber wir wollen definitiv nicht direkt nach oben schielen. Wichtig ist, dass wir einen guten Start haben und dann können wir je nach Stand der Dinge gucken, wo es am Ende des Tages für uns hingehen soll.“
Dass noch weitere Neuzugänge zum Kader stoßen werden, will der Übungsleiter derweil nicht ausschließen. Insgesamt sei man mit dem aktuellen Kader sehr zufrieden, sollte sich aber die Chance ergeben, „eine Persönlichkeit zu holen, die uns sportlich und menschlich weiterhilft“, dann sei nichts ausgeschlossen. „Wir wären ja dumm, wenn wir uns gegen Qualität wehren würden.“
Autor: Dominik Oberholz