Nach jeweils drei Jahren war für die beiden Schluss. Torhüter René Vollath (30) hat den Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen verlassen und sich Aufsteiger Türkgücü München angeschlossen. Und auch für Alexander Bittroff ist bei den Krefeldern Schluss. Der Rechtsverteidiger darf sich einen neuen Verein suchen. Während die Zukunftsaussichten der beiden ehemaligen Teamkollegen unterschiedlich sind, gleichen sich die Blicke auf das jeweilige Ende bei den Seidenstädtern.
Während sich Vollath im Interview mit „Transfermarkt“ kritisch über die Art und Weise des Umgangs mit seinem Abschied vom KFC äußerte, meldete sich Bittroff im sozialen Netzwerk zu Wort. Bei Instagram richtete der Abwehrspieler einige Worte an die Fans, doch insbesondere ein Abschnitt seines Posts wirft Fragen auf.
So schreibt der 31-Jährige: „Dieser schmerzhafte Abschied kommt nach eigentlich erfolgter Einigung überraschend, plötzlich, ist für uns unverständlich, nicht nachvollziehbar und noch unfassbar.“ Von Vereinsseite gab es lediglich ein kurzes Statement: „Alexander Bittroff hat sich immer zu 100% mit dem KFC identifiziert und ist einer unserer Aufstiegshelden“, sagt Geschäftsführer Nikolas Weinhart.
Vollath zeigt sich verwundert
In die gleiche Kerbe wie Bittroff schlägt Ex-KFC-Keeper Vollath. Ihm habe man vor wenigen Tagen verkündet, dass man einen jüngeren Torhüter verpflichten wolle. „Schlüssig begründet wurde es mir aber nicht, weil der Trainer mir gesagt hat, dass er gern mit mir weiterarbeiten würde und weitergearbeitet hätte. Aber das ist dann wohl die Entscheidung des Vereins. Nur nach dieser ganz langen Zeit, in der wir in Kontakt standen, war es doch relativ kurzfristig und verwunderlich“, betont er im „Transfermarkt“-Interview.
Alexander Bittroff lässt es sich bei Instagram jedoch nicht nehmen, auch die positiven Seiten seiner drei Jahre beim KFC hervorzuheben: „Wir haben uns in Krefeld sofort wohl und zu Hause gefühlt, Fuß gefasst, viele neue Freundschaften geschlossen und werden auch in Zukunft mit der Stadt verbunden sein. Ich bin in vielerlei Hinsicht dankbar für diese Zeit!“