Die Sportfreunde Lotte haben sich mit Bennet van den Berg verstärkt. Der 21-jährige Stürmer wechselt von Werder Bremen II ins Tecklenburger Land, ist im Kader von Trainerin Imke Wübbenhorst allerdings erst Spieler Nummer 15. „Das macht die Sache nicht unbedingt einfacher“, betont die 31-Jährige gegenüber RevierSport.
Was sie damit meint: „Man bespricht ja Inhalte mit seiner Mannschaft. Für die Jungs, die dann neu dazukommen, ist das natürlich Neuland. So bekommen wir auch keine Abläufe rein.“ Generell hat Wübbenhorst, die offiziell seit April Coach in Lotte ist, derzeit einiges an Aufräumarbeiten zu leisten. Lotte ist zwar nicht im letzten Jahr, sondern im Jahr zuvor abgestiegen. „Allerdings“, so die Trainerin, „ist es häufig so, dass dann bei Vereinen immer noch etwas aufzuräumen ist.“
„Der Verein will seine Ausgaben vorher vernünftig gegenfinanziert haben“
Wübbenhorst über die schleppenden Planungen bei den Sportfreunden: „Durch die Corona-Pandemie haben Sponsoren logischerweise ihre Leistungen nicht so bekommen, wie es abgesprochen war. Und der Verein will seine Ausgaben vorher vernünftig gegenfinanziert haben. Die ganzen Sponsoren mussten erstmal wieder angesprochen und davon überzeugt werden, weiter zu machen.“
Allerdings: Von den Jungs, die aktuell schon da sind, ist die Trainerin überzeugt. „Sie machen es gut. Wir haben viele gute junge Spieler. Justin Plautz, Luca Menke, Bennet van den Berg sind – um ein paar Namen zu nennen – gute Spieler. Auch Conrad Azong macht das vorne als bulliger Stürmer gut“, verrät Wübbenhorst. Dennoch sind aktuell einige Positionen vakant: „Auf dem Flügel fehlen uns noch richtige Granaten. Zudem brauchen wir noch einen linken Innenverteidiger und einen Torwart.“
„Ich will, dass der Transferwert jedes einzelnen Spielers nach oben geht“
Da der Kader noch nicht final steht, kann die 31-Jährige auch noch nichts zur Zielsetzung für die neue Saison sagen. Für sich persönlich hat Wübbenhorst aber schon ein Ziel definiert. „Ich will, dass der Transferwert jedes einzelnen Spielers nach oben geht“, sagt sie, „das ist ein angemessenes Ziel, wenn man sich den Altersdurchschnitt anguckt und schaut, wo die Jungs hergekommen sind.“
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