Mike Terranova war von 2016 bis 2020 Chef-Trainer von Rot-Weiß Oberhausen. Nun ist der 43-Jährige Sportchef des Nachwuchsleistungszentrums, das unter der Leitung von Thomas Hüfner steht. Das Oberhausener Urgestein ist seit 2006 im Verein und lief insgesamt sieben Jahre für die Kleeblätter als Spieler auf. RevierSport hat mit Mike Terranova, der aktuell mit seiner Familie im Urlaub auf Gran Canaria weilt, über die U19 und die Zusammenarbeit mit der Regionalliga-Mannschaft gesprochen.
Mike Terranova, die U19 von Rot-Weiß Oberhausen spielt seit vier Jahren in der A-Junioren Bundesliga. Wie sieht der Kader für die kommende Saison aus? Hat die Corona-Pause Ihre Pläne auf dem Transfermarkt erschwert?
Definitiv. Wir haben viel geändert. Acht Spieler sind aus dem Kader der vergangenen Saison geblieben. Diese Akteure haben bereits in der letzten Saison ordentliche Leistungen gezeigt. Insgesamt haben wir zehn Verpflichtungen getätigt. Wir haben viel im Probetraining gescoutet. Es war aber schwierig, weil teilweise nur begrenzt Training möglich war. Die Mannschaft wird in der kommenden Saison eine gute Mischung aus Alt- und Jungjahrgang haben. Das ist wichtig, damit der Aderlass nach einem Jahr nicht so groß ist.
Was sind die Ziele für die kommende Saison?
Wir wollen die Mannschaft nicht nach Ergebnissen messen. Die Entwicklung der Spieler hat Priorität. Wir müssen dafür viel Geduld aufbringen. Ich hoffe, dass wir nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs keine großen Anlaufschwierigkeiten haben werden.
Wie wird die Zusammenarbeit mit dem Regionalliga-Team aussehen? Werden Spieler aus der U19 regelmäßig bei der ersten Mannschaft mittrainieren? Ja. Ein Teil unserer jungen Spieler soll die Möglichkeit bekommen, sich bei der ersten Mannschaft zu beweisen. Für die Jungs ist es einfacher, weil die Hälfte der Mannschaft bereits Chef-Trainer Dimitrios Pappas kennt, der in der vergangenen Saison noch die A-Jugend betreut hat. Unsere Verantwortlichen identifizieren sich komplett mit dem Verein. Aufgrund der Corona-Krise ist auch der Austausch zwischen der U17, U19 und unserer Regionalliga-Mannschaft so wichtig, wie nie zuvor. Das Geld wird durch Corona weniger. Dementsprechend würde ich mich natürlich freuen, wenn es bald wieder richtig los geht.
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