Ausgangslage: Borussia Dortmund ist bereits sicher für die Champions League in der kommenden Saison qualifiziert. In den letzten Partien zeigte der BVB allerdings schwankende Leistungen. Nach den knappen Erfolgen gegen Hertha und Fortuna Düsseldorf, kassierte die Elf von Trainer Lucien Favre im Heimspiel gegen Mainz am Mittwoch eine 0:2-Niederlage. Jetzt geht es für den Revier-Klub nur noch darum, den zweiten Platz zu festigen. Drei Punkte Vorsprung hat Dortmund auf den Gegner aus Leipzig. Es bahnt sich also ein echtes Sechs-Punkte-Spiel im Kampf um die Vize-Meisterschaft an.
Analyse des Spiels: Dortmund zeigte eine gute Reaktion auf das Mainz-Desaster. Die Gäste waren im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und hatten die besseren Torchancen. Erling Haaland vergab zwei gute Möglichkeiten. Der norwegische Torjäger scheiterte an Leipzig-Torwart Peter Gulacsi (16.,17.). In der 30. Minute machte es der Torjäger dann besser. Nach einer tollen Hereingabe von Julian Brandt, legte Giovanni Reyna den Ball ab zu Haaland, der eiskalt vollstreckte. Die Abwehr des BVB stand weitestgehend sicher: Die einzige Leipzig-Chance von Timo Werner vereitelte Roman Bürki kurz vor dem Seitenwechsel (40.). Nach dem Wiederanpfiff änderte sich nicht viel: Leipzig wurde zwar besser und engagierter, aber Dortmund hatte größtenteils alles unter Kontrolle. Erling Haaland machte in der Nachspielzeit sogar das 2:0 und der BVB fuhr einen souveränen Sieg ein.
Debütanten: Zwei Spieler feierten beim Duell in Leipzig ihr Startelf-Debüt. Während der 17-jährige Giovanni Reyna Flügelstürmer Jadon Sancho ersetzte, rückte der Spanier Mateu Morey für den gesperrten Achraf Hakimi in die Startelf. Ansonsten vertraute Favre der Mannschaft, die gegen Mainz mit 0:2 verlor.
Aufreger: In der 21. Minute wurde Axel Witsel von Patrik Schick hart gefoult. Die Attacke war von hinten und hätte durchaus mit einem Platzverweis geahndet werden können. Schick hatte Glück, dass Schiedsrichter Felix Zwayer ihn nur mit Gelb verwarnte. Witsel erlitt eine leichte Blessur an der Achillessehne und konnte weiterspielen.
Gelb-Sperre: Emre Can sah eine Viertelstunde vor dem Abpfiff seine fünfte Gelbe Karte und wird am letzten Spieltag gegen Hoffenheim nicht spielen können. Für den deutschen Nationalspieler ist die Saison damit beendet.
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