Viele Spiele innerhalb nur weniger Tage - das ist zurzeit der Alltag für die Profifußballer in Deutschland. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Saison für mehrere Wochen unterbrochen. Vor gut einem Monat ging es weiter in der Bundesliga und auch der 2. Bundesliga.
Mittendrin im Zweitliga-Abstiegskampf: Dynamo Dresden. Die Sachsen bekamen kurz vor dem Re-Start die Schocknachricht, sich nach einzelnen positven Corona-Tests in Quarantäne begeben zu müssen. Die Spiele wurden für die SGD nach hinten verschoben, der Spielplan noch einen Tacken enger. Mittlerweile sieht es für die Dresdner immer düsterer aus. Nach der 0:2-Niederlage bei Holstein Kiel am Donnerstagabend ist Dynamo nach wie vor Tabellenletzter. Und hat fünf Punkte Rückstand auf Relegationsrang 16 - zwei Partien stehen für Dresden nur noch an.
Sieben Spiele in 19 Tagen
Sieben Spiele musste der Zweitligist innerhalb von nur 19 Tagen absolvieren. Verteidiger Chris Löwe zeigte sich nach der Pleite in Kiel emotional, den Tränen nah. "Glauben Sie ehrlich, dass einer von denen in der DFL, Christian Seifert oder wer auch immer, sich eine einzige Sekunde Gedanken macht, was bei uns in den Köpfen vorgeht?", sagte der ehemalige Dortmund-Spieler angesprochen auf den Spielplan am "Sky"-Mikrofon. "Das ist denen alles scheißegal", so ein aufgebrachter Löwe weiter. Spieler wie er seien diejenigen, die den Preis zahlen würden.
Und für diese geht es bereits am kommenden Sonntag weiter. Löwes Team trifft auf den SV Sandhausen. Eine Woche später empfängt Dresden den VfL Osnabrück - das letzte Spiel, ehe die vollgepackte Restsaison vorbei ist.
[url=/fussball/2bundesliga-1920.html]Hier finden Sie alle News zur zweiten Fußball-Bundesliga[/url]