Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre flippte nach dem Siegtor von Erling Haaland in der Nachspielzeit regelrecht aus und hüpfte auf und ab. Das Ergebnis: Der Schiedsrichter pfiff ab, Dortmund heimste drei Punkte in Düsseldorf ein und Favre zog sich wohl eine Verletzung zu. Denn der BVB-Trainer fasste sich nach seinem großen Jubel an die linke Wade. "Ich tippe mal auf einen Faserriss in der Wade", sagte Dietmar Hamann, Sky-Experte, beim Bezahlsender.
Die Verletzung nahm der Dortmunder Fußballlehrer wohl gerne in Kauf. Denn die drei Punkte in der Landeshauptstadt waren hart erarbeitet. "Wir haben uns enorm schwer getan. Düsseldorf hat sich nur auf die defensive konzentriert. Wir konnten uns kaum Chancen erarbeiten. Am Ende muss man schon sagen, dass wir glücklich gewonnen haben", resümierte Dortmunds Nummer eins Roman Bürki im Sky-Interview.
Steven Skrzybski: "Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag"
Ja, Recht hatte Bürki: Die Borussia tat sich schwer und hatte am Ende großes Glück. Denn vor dem 1:0 von Haaland hatte die Fortuna zwei dicke Möglichkeiten durch Steven Skrzybski. Die Leihgabe vom FC Schalke 04 scheiterte gleich zweimal am Pfosten. "Klar, ich werde sicherlich noch am Abend ein-, zweimal an die Situationen denken, dann aber auch nach vorne schauen. Es macht ja keinen Sinn lange zu hadern. Man muss weiter hart arbeiten, dann dreht sich auch die Münze", sagte Skrzybski bei "Sky".
Auf die Frage, ob der neuerliche späte Rückschlag die Fortuna umwerfen werde, antwortete der Stürmer: "Es ist immer anstrengend und hart, wenn man so kurz vor Schluss ein Tor kassiert. Aber wir wollen weiterhin das Unmögliche möglich machen. Es gilt weiter hart zu arbeiten. Es war doch klar, dass das ein Kampf bis zum letzten Spieltag wird."
Die Fortuna liegt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Werder Bremen und belegt den Abstiegs-Relegationssplatz. Drei Spieltage vor Schluss sind die Düsseldorfer aktuell genau einen Treffer besser als die Bremer. Wie Skrzybski schon sagte: Es wird spannend - bis zum Schluss.
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