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1. FC Magdeburg
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18:30 |
Hertha BSC Berlin
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Ausgangslage: Vier Punkte aus zwei Spielen: Die Bilanz seit dem zweiten Amtsantritt von Stefan Krämer kann sich durchaus sehen lassen. Die Krefelder befinden trotz der torlosen Punkteteilung vom Dienstag gegen Meppen weiterhin auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Die Gastgeber gewannen nur zwei ihrer vergangenen zwölf Drittligaspiele. Durch den Auswärtsdreier in Würzburg konnte sich der Zweitliga-Absteiger jedoch unter der Woche zumindest etwas aus der Gefahrenzone befreien. Drei Punkte trennen die Mannschaft von Claus-Dieter "Pele" Wollitz vom ersten Abstiegsplatz.
Auswärtsstärke und Rückkehr: Satte 25 ihrer 43 Punkte haben die Blau-Roten auf fremdem Platz geholt. Auswärts liegt dem KFC in dieser Saison deutlich besser. Das hat der jüngste Auftritt in Mannheim gezeigt. Deshalb lag die Favoritenrolle am Freitagabend auch beim Gast. Für Stefan Krämer war es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Der 53-Jährige sollte den FCM zum Wiederaufstieg führen - nach einem knappen halben Jahr war sein Engagement im Osten allerdings schon wieder vorbei. Zwei Tage vor Weihnachten folgte die Entlassung.
Personalkarussell: Krämer veränderte seine Startelf auf fünf Positionen. Boubacar Barry rückte für Alexander Bittroff auf die Rechtsverteidigerposition. Edvinas Girdvainis spielte für Dennis Daube neben Adam Matuschyk auf der Sechs. Auch die Offensive wurde neu formiert. Franck Evina und Patrick Pflücke ersetzten Roberto Rodriguez und Ali Ibrahimaj. Im Sturmzentrum musste Adriano Grimaldi für den wiedergenesenen Topstürmer Tom Boere weichen.
Analyse: Bei strömendem Regen boten die ersten 45 Minuten nur wenige spielerische Höhepunkte. Tom Boere vergab gleich zu Beginn die dickste Chance der ersten Halbzeit. Fünf Minuten vor der Pause dann das 1:0 für die Gäste - mehr oder weniger aus dem Nichts. Boere ließ sich auf Linksaußen fallen. Evina legte die maßgenaue Flanke des Niederländers auf den freistehenden Christian Dorda ab. Uerdingens Linksverteidiger traf den Ball exzellent und vollstreckte zur schmeichelhaften Gästeführung, mit der es in die Kabine ging. Nach der Pause war es erneut Boere, der das 2:0 verpasste. Dann aber schritt Assani Lukimya gegen Mario Kvesic zu hart ein - Elfmeter. Jürgen Gjasula verwandelte mit etwas Glück zum 1:1 (55.). Bis zum Schlusspfiff passierte nicht mehr wirklich viel.
Ausblick: Durch die Punkteteilung rückt der KFC vorerst auf Rang neun vor. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt vier Punkte - die Konkurrenz darf allerdings noch nachlegen. Für den KFC geht es am Dienstag im Heimspiel gegen den TSV 1860 München weiter - das nächste richtungsweisende Duell im unfassbar spanneden Aufstiegskampf der 3. Liga.
