Das Team von Trainer Jos Luhukay unterlag nach einer schwachen Vorstellung beim VfL Bochum am 30. Spieltag verdient mit 0:2 (0:0) und blieb nach der Coronapause zum vierten Mal in Folge ohne Sieg.
Im Parallelspiel entledigte sich der SV Sandhausen durch ein 2:1 (2:0) bei der SpVgg Greuther Fürth mit dem dritten Sieg in Serie wohl seiner letzten Abstiegssorgen.
Davon kann bei St. Pauli noch keine Rede sein. Die Kiezkicker versuchten sich auch im 15. Anlauf vergeblich an ihrem zweiten Auswärtssieg in dieser Spielzeit. Robert Zulj (15.) gelang per Foulelfmeter die Führung, Maxim Leitsch (73.) besorgte nach der Pause den Endstand. Während auch Bochum sich damit der letzten Abstiegsängste entledigt haben dürfte, könnte das Polster der Hamburger auf den Relegationsplatz im Laufe des Wochenendes bis auf zwei Punkte zusammenschmelzen.
Der VfL übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, verpasste aber mit einer schwachen Chancenauswertung eine höhere Pausenführung. Die Gäste wurden vor der Pause lediglich einmal gefährlich, doch Ryo Miyaichi (42.) scheiterte an der Latte. In Hälfte zwei investierte St. Pauli mehr in die Offensive, entwickelte dabei aber zu wenig Durchschlagskraft.
In Fürth hatte SVS-Toptorjäger Kevin Behrens (15.) die Gäste mit seinem 12. Saisontreffer per Handelfmeter früh in Führung gebracht, Julius Biada (39.) besorgte nach Vorarbeit von Dennis Diekmeier den Pausenstand. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber besser in die Partie, mehr als der Anschlusstreffer von Daniel Keita-Ruel (71.) gelang allerdings nicht. Sandhausen springt durch den Sieg im direkten Duell an den Franken vorbei und liegt nun punktgleich mit Bochum neun Zähler vor dem Relegationsplatz in der ersten Tabellenhälfte. SID
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