Der VfL Bochum hat große Erwartungen in die Englische Woche zum Start des Fußballjahres 2025 gesteckt. Doch nach dem 0:2 beim FSV Mainz muss VfL-Trainer Dieter Hecking vor der Partie gegen den FC St. Pauli (Mittwoch, 18:30 Uhr) zwei weitere Rückschläge verkraften.
Denn Tim Oermann, der in Mainz früh ausgewechselt werden musste, kann aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht mitwirken. Zudem muss Kapitän Anthony Losilla passen, der erkrankt ist. Auch Mats Pannewig wird nach seinen Rückenproblemen erst am Donnerstag zurück im Training erwartet.
Nach dem Training am Montag betonte Hecking: "Tim ist nach der Gehirnerschütterung im Schutzprogramm drin und wird eventuell am Donnerstag wieder trainieren können."
Entwarnung gab es zumindest bei Ivan Ordets, der in Mainz ebenfalls angeschlagen ausgewechselt werden musste. Doch seine Platzwunde hat keine Nachwirkungen, der Innenverteidiger kann im Kellerduell auflaufen, ebenso wie Kōji Miyoshi, der nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt ist.
Hecking nimmt die neuen Ausfälle pragmatisch und sagte nach der Einheit am Montag: "Dann können sich andere Spieler wieder empfehlen." Außer Moritz Kwarteng, Agon Elezi und Aliou Baldé, die dem Kader nicht mehr angehören.
Mit Blick auf die 90 Minuten gegen den Aufsteiger geht Hecking davon aus, dass es "ähnlich intensiv werden wird" wie gegen Heidenheim, als der VfL mit dem Druck, gewinnen zu müssen, gut umgegangen ist. Hecking: "St. Pauli sehr laufstark und hat eine Grundordnung."
Die vor allem auswärts gut funktioniert. Drei der vier Saisonsiege holten die Kiez-Kicker in der Fremde. Was nichts daran ändert, dass der VfL gewinnen muss, dann wäre man (wenn die drei Punkte aus dem Union-Spiel am Ende auf dem Konto des VfL bleiben) auf drei Zähler an St. Pauli dran. Bei einer Pleite wäre ein Konkurrent im Keller vorerst weg.