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Fußballlehrer Golombek unterschreibt bei Regionalligisten

Andreas Golombek ist gut drauf: Er hat ab dem 1. Juli 2020 einen neuen Trainerjob.
Andreas Golombek ist gut drauf: Er hat ab dem 1. Juli 2020 einen neuen Trainerjob. Foto: Thorsten Tillmann
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Am 30. Juni 2020 werden es zwei Jahre sein, als Andreas Golombek seinen letzten Trainerjob ausübte. Die Wartezeit hat ein Ende. Ab dem 1. Juli steht der 51-jährige Fußballlehrer wieder in Lohn und Brot - bei einem Regionalligisten.

Andreas Golombek (51) ist vor zwei Jahren das Kunststück gelungen, die Sportfreunde Lotte in der 3. Liga zu halten. Als Aufsteiger galten die Sportfreunde lange Zeit als Abstiegskandidat, doch "Gollo" hielt die Mannschaft in der Liga.

Belohnung? Fehlanzeige. Golombek, der das Traineramt in Lotte am 31. Oktober 2017 antrat, musste zum 1. Juli 2018 gehen. Sein Vertrag war trotz des Nichtabstiegs nicht verlängert worden. Golombek war enttäuscht und seitdem auf Vereinssuche. Nun hat er beim Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden unterschrieben.

"Es war nicht einfach. Es gibt viele Trainer, die arbeitslos sind. Aber die begehrten Plätze in den ersten drei Ligen sind rar. Da haben eben nur 54 Fußballlehrer Jobs. Die anderen müssen zusehen, dass sie woanders unterkommen", erzählt der Niedersachse.

Golombek verhandelte auch mit Jena und Halberstadt

Der Ex-Profi sah sich um und fand nun eine neue Anstellung. Wie er RevierSport verrät, wird er ab dem 1. Juli 2020 für den BSV Schwarz-Weiß Rehden, der die Saison auf Platz acht in der Regionalliga Nord beendete, verantwortlich sein.

Golombek unterschrieb einen Zweijahresvertrag in Rehden. "Ich hatte hervorragende Gespräche mit BSV-Boss Friedrich Schilling. Wir haben da sofort auf einer Wellenlänge getickt. Ich musste nicht lange überlegen. Ich bin heiß und freue mich einfach, wieder bald auf dem Platz zu stehen und eine Mannschaft zu trainieren. Ich kann endlich wieder das tun, was ich liebe", sagt der Fußballlehrer.

Was in Rehden möglich ist, weiß Golombek auch noch nicht so recht. Zunächst einmal muss er den Kader planen, dann, wenn die Mannschaft zusammengestellt ist, will er ein klares Ziel ausgeben. "Rehden ist ein sehr gut geführter Verein. Hier ist schon etwas möglich. Aber wir müssen erst schauen, wie unser Team aussieht. Ich denke schon, dass wir die Platzierung von diesem Jahr wiederholen können", gewährt er einen Einblick in seine Ziele.

Es hätte nicht viel gefehlt und Golombek, der zwischen 2013 und 2017 äußerst erfolgreich vier Jahre lang den SC Verl führte, wäre in der 3. Liga gelandet. "Ich hatte sehr gute Gespräche mit Carl-Zeiss Jena. Doch am Ende hat man sich für einen anderen Coach entschieden Das ist okay", verrät er. Golombek stand auch bei Germania Halberstadt, einem Regionalliga-Nordost-Vertreter auf dem Wunschzettel. Doch den Zuschlag gab er nun dem BSV Schwarz-Weiß Rehden.

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