Wenn der FC Schalke am Mittwochabend (20.30 Uhr) auswärts auf Fortuna Düsseldorf trifft, ist es für Einige ein besonderes Duell. Denn für fünf Profis geht es gegen ihren Ex-Klub: Benito Raman, Kaan Ayhan, Marcel Sobottka, Bernard Tekpetey - und auch Steven Skrzybski.
Der 27-jährige Offensivspieler war in der Winterpause auf Leihbasis bis zum Saisonende von S04 zur Fortuna gewechselt. Wie es für ihn über den Sommer hinaus weitergeht, scheint noch nicht klar zu sein. "Ich fühle mich sehr wohl in Düsseldorf. Ich weiß nicht, wie meine Zukunft aussieht“, sagte Skrzybski dem Express.
Düsseldorf hat Kaufoption für Schalke-Leihgabe Skrzybski
Die Düsseldorfer verfügen über eine Kaufoption für Skrzybski, die laut dem Portal transfermarkt.de bei 1,5 Millionen Euro liegen soll. Ob sie bereit wären, diesen Betrag zu bezahlen, ist allerdings ungewiss - auch aufgrund der Corona-Krise und der akuten Abstiegsgefahr.
Da Skrzybskis Vertrag auf Schalke nach der kommenden Spielzeit ausläuft, wäre ein Verkauf in diesem Sommer für die Königsblauen wohl die letzte Chance, eine Ablöse für den gebürtigen Berliner zu generieren - und Einnahmen kann S04 bekanntlich gut gebrauchen.
Zumal wohl ein großes Fragezeichen hinter Skrzybskis sportlicher Zukunft bei den Knappen steht. Nachdem er 2018 von Union Berlin nach Gelsenkirchen kam, war er oft - auch verletzungsbedingt - außen vor. Insgesamt bestritt er 17 Pflichtspiele für Schalke, erzielte dabei vier Tore und eine Vorlage. In der Hinrunde kam der Angreifer zu keinem einzigen Bundesliga-Einsatz. Stattdessen spielte er viermal für die Regionalliga-Reserve.
Fortuna-Leihe bislang wechselhaft
Doch auch in Düsseldorf läuft es bislang wechselhaft für Skrzybski. Er absolvierte fünf Partien, musste jedoch schon dreimal auf der Tribüne Platz nehmen. Am vergangenen Sonntag gelangen ihm seine ersten beiden Torbeteiligungen für die Fortuna.
Beim 2:2 nach 2:0-Führung im Derby gegen den 1. FC Köln bereitete er die beiden Düsseldorfer Treffer vor. Er sei zwar froh, dass er der Mannschaft mit zwei Vorlagen helfen konnte, sagte Skrzybski. Über das Endresultat konnte er sich aber nicht freuen: „Bis zur 85. Minute hat sich auch alles sehr gut angefühlt, nach den beiden Gegentoren hat sich die Laune drastisch geändert.“
Ausdrücklich für eine feste Verpflichtung hat sich Skrzybski trotz der beiden Assists bislang nicht empfohlen. Immerhin gut möglich, dass er am Mittwochabend gegen Schalke die Gelegenheit bekommt, weiter für sich zu werben. F95-Coach Uwe Rösler stellte ihm bereits einen Einsatz in Aussicht. Skrzybski hat Vorfreude: „Es ist immer schön, den alten Arbeitgeber zu besiegen", sagte er dem Express. "Ich habe noch guten Kontakt zu mehreren Spielern. Aber der ruht in den letzten Tagen.“
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