[article=485091]Anfang Mai hatte sich Weston McKennie als Langschläfer geoutet.[/article] „An freien Tagen stehe ich um 13 Uhr auf, bin um 14 Uhr auf der Couch, um 15 Uhr schaue ich Netflix, und erst am Abend trainiere ich“, meinte der Mittelfeldspieler von Schalke 04 gegenüber Goal zu seinem Tagesablauf während der Corona-Zeit.
Bei Schalkes Vereinslegende Klaus Fischer sind die Worte des 21-Jährigen allerdings nicht gut angekommen. „Diese Aussage ist eine Frechheit“, sagte er in der Mittwochsausgabe der Sport Bild. „Bis 13 Uhr im Bett liegen, hallo? Wo gibt es denn so etwas? Wo leben wir? Er spielt Fußball für Schalke, wird dafür bezahlt.“ Der S04-Rekordtorschütze (334 Spiele, 210 Tore) betonte weiter: „Ich erwarte von einem Profi, dass er nicht bis 13 Uhr schläft, sondern trainiert.“
Klaus Fischer vermisst Einsatz- und Laufbereitschaft bei Schalke
An Schalkes derzeitiger Krise mit neun Bundesliga-Partien ohne Sieg in Serie trägt auch McKennie seinen Anteil. Bei der 0:3-Heimpleite gegen den FC Augsburg führte ein Ballverlust des US-Amerikaners in der eigenen Hälfte zu einem Freistoß, aus dem das 0:1 resultierte.
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An McKennie allein will Klaus Fischer den Schalker Abwärtstrend aber nicht festmachen. Er sieht andere Probleme als ausschlaggebend: “Wenn es spielerisch nicht läuft, dann müssen die Einsatzbereitschaft und das Läuferische passen“, sagte der 70-Jährige. „Ich sehe nichts davon. Alles, was uns in der Hinrunde stark gemacht hat, ist weg.“
Schalke am Mittwochabend bei Fortuna Düsseldorf
Mittlerweile sind die Knappen auf den achten Tabellenplatz abgerutscht, stehen aber immer noch in Reichweite zu den Europa-League-Rängen. Mit einem Sieg im Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf am Mittwochabend (20.30 Uhr) könnte S04 bis auf zwei Punkte an den VfL Wolfsburg auf Platz sechs heranrücken.
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