Überzeugt war Kevin Großkreutz nicht davon, dass der Spielbetrieb in der 3. Liga noch einmal aufgenommen wird. „Es hat aus meiner Sicht keinen Sinn, in der 3. Liga und der Regionalliga weiterzuspielen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ohne Fans weitergekickt wird“, sagte der Weltmeister noch vor einem Monat.
Nun aber herrscht Klarheit: Am 30. Mai geht es wieder los, der KFC Uerdingen startet mit dem Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim vor leeren Rängen in die Restsaison. Großkreutz, der vor der Pause sechs Spiele in Folge nicht mal im Kader stand, möchte ebenfalls mit dabei sein.
„Er hat sich absolut professionell verhalten und von Beginn an gut mitgezogen“, wird sein Trainer Stefan Krämer bei der Rheinische Post zitiert. Der 31-Jährige habe in den letzten Wochen hart an seiner Fitness gearbeitet.
KFC Uerdingen ab Sonntag in Quarantäne
Wie allen anderen Klubs, muss sich auch der KFC Uerdingen vor der Partie gegen die Mannheimer in Quarantäne begeben. Am Sonntag geht es los, wo genau sich Trainer, Mannschaft und Betreuer abschotten werden, ist noch unklar. „Die Entscheidung steht noch aus“, gesteht Krämer.
Im Quarantäne-Lager wird der KFC versuchen, sich nach zehn Wochen so gut wie möglich wieder auf eine Wettkampfsituation vorzubereiten. Gleichzeitig gilt es, mit der Isolation gut umzugehen. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen, damit die Tage für die Spieler nicht zu lang werden“, betont Krämer.
Beim KFC Uerdingen stehen die Vorzeichen, dass man vollzählig und pünktlich am 30. Mai mitwirken kann, derzeit gut. „Wir sind jetzt fünf Mal getestet worden und alle waren negativ“, sagt der 53-jährige Trainer und ergänzt: „Das wollen wir beibehalten. Das zeigt, dass wir uns alle extrem an die Vorschriften gehalten haben. Das wollen wir beibehalten.“
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