Dieses Engagement hätte die Herzen vieler Fans von Fortuna Köln sicherlich höher schlagen lassen. Nachdem der West-Regionalligist vor einigen Wochen vermeldet hatte, dass er sich am Saisonende von Trainer Thomas Stratos trennen wird, machte die Kölnische Rundschau Vereinslegende Dirk Lottner als Fortunas Wunschkandidaten für die Nachfolge aus.
Doch daraus wird nichts. Der 48-jährige Fußballlehrer hat sich gegen einen Wechsel zum letztjährigen Drittliga-Absteiger entschieden. [article=486061]Noch Anfang der Woche hatte Lottner gegenüber RevierSport von einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Fortuna erzählt.[/article]
Lottner: Entscheidung gegen Fortuna ist schwer gefallen
Doch zu einer Einigung ist es offensichtlich nicht gekommen. „Die Gespräche waren richtig top, aber am Ende des Tages muss ich eine Entscheidung treffen“, erklärte Lottner gegenüber dem Express. „Glauben Sie mir: die ist mir sehr schwer gefallen.“
Für Lottner wäre es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte gewesen. Das Fortuna-Eigengewächs spielte zwischen 1990 und 1997 für die Profis, kam in dieser Zeit zu 244 Einsätzen und 45 Toren. „Die emotionale Bindung ist ja da, aber die rationale Seite, die war am Ende stärker“, sagte Lottner.
Lottner schielt auf höhere Ligen
Der gebürtige Kölner erklärte weiter, "dass das Gesamtpaket passen muss. Die Fortuna hat sich stark um mich bemüht. Aber es geht nicht nur darum, Dirk Lottner zu holen. Das Drumherum muss auch passen. Und da sag ich offen: Es waren zu viele Kompromisse.“
Lottner, der zuletzt erfolgreich für den Südwest-Regionalliga-Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken arbeitete, hat sich anscheinend höhere Ziele gesteckt. Ich will nicht vermessen sein“, so Lottner im Express, „doch der nächste Schritt ist mindestens die 3. Liga. Ich trau mir auch ohne Probleme mehr zu.“
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