Vom Stammspieler auf die Tribüne. So erging es Sommer-Zugang Selim Gündüz beim Drittligisten KFC Uerdingen. An den ersten neun Spieltagen der laufenden Saison kam der Mittelfeldspieler acht Mal zum Einsatz, egal ob auf der rechten Außenbahn oder im Zentrum. Sogar nach dem Abschied von Trainer Heiko Vogel wirkte der 26-Jährige zwei Mal mit, einmal von Anfang an.
„Ich war immer ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, habe auf ungewohnten Positionen gespielt und war flexibel einsetzbar“, wird er nun von der Bild-Zeitung zitiert.
Seit dem zwölftem Spieltag allerdings muss es sich Gündüz vor allem auf der Tribüne bequem machen. Nur einmal schaffte er es überhaupt im Kader. Unter Teammanager Stefan Reisinger scheint er keine Rolle mehr zu spielen.
KFC-Profi Gündüz vor Abgang?
Ein Wechsel könnte daher der einzige Ausweg sein: „Ich sehe meine Zukunft nicht als Ersatzspieler. Ich bin noch jung und möchte spielen. Mein Ziel ist die 2. Liga. Daran glaube ich fest“, betont Gündüz.
Nach insgesamt neun Jahren beim VfL Bochum wechselte er 2018 zum SV Darmstadt 98. Nur ein Zweitligaeinsatz sprang dabei heraus, der Mittelfeldspieler riss sich das Kreuzband. Mit viel Hoffnung folgte vergangenen Sommer dann der Wechsel zum KFC Uerdingen. Ein Schritt zurück, um zwei nach vorne zu machen.
Nun bahnt sich der nächste Vereinswechsel an. Nach Informationen der Bild-Zeitung gibt es einige Interessen. Waldhof Mannheims Sportchef Jochen Kientz (47), sein Ex-Trainer Dirk Schuster (52, Erzgebirge Aue) und auch Dynamo Dresden sollen sich allesamt bereits bei Gündüz gemeldet haben.
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