Dass das Endspiel des Westfalenpokals in diesem Jahr nicht wie geplant stattfinden kann, darüber herrschte schon seit einiger Zeit Gewissheit.
Doch nun hat sich auch eine ursprünglich angedachte Fortsetzung des Verbandspokal im kommenden Monat zerschlagen. Auf einer Videokonferenz am vergangenen Donnerstagabend wurde beschlossen, dass die noch ausstehenden Partien definitiv nicht mehr in dieser Saison ausgetragen werden. Darüber informierte Halbfinalist SV Rödinghausen auf seiner Homepage.
Drei Partien stehen noch aus
Stattdessen wird nun ein neuer Termin angepeilt. Es steht im Raum, die noch ausstehenden Partien im September zu absolvieren. Da die erste DFB-Pokalrunde wohl frühestens Anfang Oktober stattfinden soll, bliebe bei dieser Terminierung noch genügend Zeit, die Teilnehmer am DFB-Pokal zu ermitteln.
Drei Begegnungen müssen im westfälischen Verbandspokal noch absolviert werden: In den beiden Halbfinalen trifft der RSV Meinerzhagen (Oberliga Westfalen) auf Titelverteidiger SV Rödinghausen (Regionalliga West), dazu stehen sich der SV Schermbeck (Oberliga Westfalen) und die SpVg. Hagen (Landesliga Westfalen) gegenüber.
Dass gespielt wird, ist hingegen so gut wie beschlossene Sache. Vor einigen Wochen hatten sich die Teilnehmer klar dafür ausgesprochen, dass sie die Pokalsaison sportlich beenden wollen. [article=483977]Diese Meinung vertritt auch der Fußball und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW).[/article]
FLVW-Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders hatte betont, dass der Westfalenpokal nicht an die laufende Spielzeit gekoppelt ist. "Somit können wir den Pokalwettbewerb getrennt von Entscheidungen über die Meisterschaftswettbewerbe betrachten", hatte FLVW-Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders betont.
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