Rabbi Matondo gilt als einer der talentiertesten jungen Spieler der ersten Mannschaft auf Schalke. Im Januar 2019 wechselte der Offensivspieler für eine Ablösesumme von neun Millionen Euro aus der U23 von Manchester City ins Ruhrgebiet. Mittlerweile hat der in Liverpool geborene Waliser mit seinen 19 Jahren auch bereits den einen oder anderen Erfolg einfahren können. Allen voran die Qualifikation für die Europameisterschaft mit der walisischen Nationalmannschaft. Es ist die zweite nach der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich und nach der WM 1958 die dritte Turnierteilnahme überhaupt.
Matondo über die verschobene EM 2020: "Das ist bitter"
„Das war eine unglaubliche Leistung“, sagt Matondo selbst darüber in einem Interview mit der vereinseigenen Homepage. Aufgrund der Corona-Krise wurde die Europameisterschaft in diesem Jahr allerdings aufs kommende Jahr verschoben. „Das ist bitter“, sagt der 19-Jährige, weiß aber auch, dass es für ihn eine Chance sein kann: „Für junge Spieler wie mich bietet es aber auch die Möglichkeit, sich noch mehr im Club und auch in der Nationalmannschaft zu etablieren.“
Und somit kann er problemlos den Fokus auf die Rest-Saison mit dem FC Schalke 04 legen. Dort starten die Königsblauen am kommenden Samstag gleich mal mit einem Highlight gegen den Revier-Rivalen Borussia Dortmund. Seine Ziele für die Restrunde sind dabei jedoch bodenständig: „Ich möchte weitere Spielminuten sammeln und der Mannschaft dabei helfen, Siege einzufahren. Für diese Ziele möchte ich die eine oder andere Vorlage oder das eine oder andere Tor beisteuern.“ Vielleicht ja auch schon am kommenden Wochenende im Revierderby gegen den BVB.
Matondo muss körperlich noch zulegen
Ohnehin ist er allerdings froh, endlich wieder mehr mit dem Ball arbeiten zu dürfen. Allerdings glaubt er, dass ihm auch das Ersatztraining zuletzt gut getan haben könnte: „Ich weiß, dass ich körperlich noch etwas zulegen muss, deswegen ist es für mich nicht schlecht gewesen, dass wir in diesem Bereich zuletzt viel gemacht haben.“