Nach vier Jahren als Trainer des TuS Haltern ist im Sommer Schluss für Magnus Niemöller. Wie der West-Regionalligist am Freitag mitteilte, wird Timo Ostdorf das Traineramt zur kommenden Saison übernehmen.
Bislang war Ostdorf als Coach für die zweite Mannschaft des TuS verantwortlich. Mit der Reserve steht er auf dem ersten Platz der Bezirksliga.
Trainerwechsel resultiert aus Strategiewechsel
Der Trainerwechsel sei ein erstes Ergebnis aus dem [article=484460]kürzlich angekündigten Strategiewechsel[/article]. Demnach will der Klub zukünftig ausschließlich auf Spieler mit einem direkten Bezug zur Seestadt setzen.
“Wir werden in Zukunft auf einen starken Schulterschluss zwischen den Senioren- und Jugendmannschaften setzen und aus den Leistungsträgern der Regionalliga, der U23 und dem Altjahrgang der U19 einen wettbewerbsfähigen Kader formen, der auch in Zukunft sportlich überzeugen kann“, wird Ostdorf in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Während seiner aktiven Zeit spielte der 33-Jährige selbst für den TuS und feierte mit dem Klub den Aufstieg von der Landes- bis in die Oberliga.
Bleibt Niemöller in anderer Funktion beim TuS Haltern?
Für den bisherigen Coach Niemöller ist damit im Sommer Schluss. Er hatte die Halterner im vergangenen Jahr zum Regionalliga-Aufstieg geführt - der größte Erfolg der Vereinshistorie. In der unterbrochenen Runde steht sein Team auf dem 15. Tabellenplatz und hätte bei einer Fortführung der Saison gute Aussichten auf den Klassenerhalt. Niemöller könnte dem TuS dennoch in anderer Funktion erhalten bleiben, heißt es in der Vereinsmitteilung. [article=465728]Ende 2019 hatte Niemöller seinen Vertrag noch bis 2022 verlängert.[/article]
“Wir haben mit dem TuS Haltern am See sportlich alles und noch viel mehr von dem erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Das ist insbesondere auch ein Verdienst von Magnus Niemöller, dessen Krönung der letztjährige Aufstieg in die Regionalliga war und der mit den Siegen gegen Aachen und Lotte oder Unentschieden wie gegen RWE Vereinsgeschichte geschrieben hat“, sagt Sportdirektor Sascha Kopschina. "Dass der Verein nun in der Corona-Zeit auf dem sportlichen Höhepunkt einen Strategiewechsel zu Gunsten von Jugend, Infrastruktur und Lokalbezug vollzieht, ist so radikal wie konsequent.”
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