Für Marwin Studtrucker lief die Saison 2019/2020 bis zur Corona-Unterbrechung sehr ordentlich. In 16 Regionalliga-Begegnungen erzielte er sechs Tore und bereitete vier weitere Treffer vor.
"Ja, auch wenn das mit Wattenscheid natürlich keine schöne Geschichte war, kann ich persönlich mit der Spielzeit einverstanden sein. Vorher war ich ja quasi durch Verletzungen zwei Jahre raus. Ich habe mich einfach gefreut, dass ich schmerzfrei bin und dann weiß ich auch, was ich leisten kann. Der Wechsel nach Wuppertal war auch richtig", sagt der Flügelflitzer.
Studtrucker muss Geduld beweisen
Der 30-jährige Hagener fühlt sich an der Wupper pudelwohl. Das Umfeld, die Arbeitsbedingungen - das alles passt. Der ehemalige Saarbrücker und Essener vergleicht den WSV etwas mit seinen Ex-Klubs. "Der Wuppertaler SV ist auch ein Traditionsklub. Das spürt man. Vielleicht ist alles ein wenig kleiner als beim FCS oder RWE. Aber das ist auch dem geschuldet, dass der WSV sportlich unten drinsteht. Wenn man oben mitspielen würde, dann wären auch hier mehr Zuschauer und das Interesse umso größer", sagt Studtrucker.
Geht es nach dem Offensivmann, dann würde er auch über den 30. Juni 2020 hinaus gerne in Wuppertal bleiben. Mit anderen Vereinen hat "Studti" nach eigener Aussage nicht gesprochen. Für ihn ist der WSV der erste Ansprechpartner.
Und auch von Wuppertaler Seite kann man sich eine weitere Zusammenarbeit sehr gut vorstellen. "Wir sind mit Marwin, wie auch unseren anderen Winter-Zugängen, sehr zufrieden. Das wissen auch die Spieler. Doch wir müssen erst Klarheit haben, wann und wie es weitergeht. Erst dann können wir auch etwas zu Papier bringen und Vertragsverlängerungen bekanntgeben", sagt Thomas Richter, Sportchef des Wuppertaler SV.
Studtrucker wird sich noch ein wenig gedulden müssen, was seine Zukunft angeht. "Das ist auch kein Problem. Aktuell sitzen wir doch alle in einem Boot und müssen uns gedulden", sagt Studtrucker. Recht hat er.
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