"Dieses Klischee-Denken, dass man jemanden sieht und ihm oder ihr aufgrund des Geschlechts irgendwelche Eigenschaften zuschreibt – was für ein Quatsch. Ja, ich interessiere mich für Sport, obwohl ich eine Frau bin", sagte die ehemalige Bundesligaspielerin im Interview mit der Rheinischen Post.
Ihr Traum sei: "Verheiratet, zwei Kinder und mit Babybauch an der Seitenlinie hauptamtlich als Trainerin bei Lotte - und wir spielen um den Aufstieg in die 2. Liga", sagte Wübbenhorst. "Was würde mich einschränken, schwanger eine Mannschaft zu trainieren? Eigentlich nichts."
Taktisch will sich die 31-Jährige an einem Trainer orientieren, bei dem sie in Leipzig hospitiert hat. "Das ist Julian Nagelsmann, weil er neben dieser RB-Philosophie – gegenpressen, früh angreifen – das Spiel noch in der Phase mit dem Ball erweitert hat", sagte sie.
Wübbenhorst glaubt nicht an Saisonfortsetzung
Wann Wübbenhorst in Lotte ihr Debüt an der Seitenlinie geben kann, ist durch die Corona-Pandemie offen: "Ich gehe davon aus, dass die Saison nicht weitergespielt wird." Die Ostfriesin ist nach der zweimaligen Europameisterin Inka Grings die zweite Frau in Deutschland, die einen Regionalliga-Klub trainiert. SID
[url=/fussball/regionalligawest-1920.html]Hier finden Sie alle News zur Regionalliga West[/url]