In Fußball-Deutschland ist der 21-jährige Oberligastürmer Felix Casalino vor allem den Experten bekannt. Auf YouTube erreicht er jedoch schon jetzt ein Millionenpublikum. Vor rund zwei Jahren wurde er Teil der „Freekickerz“, einem deutschsprachigen YouTube-Kanal. Insgesamt fünf Amateurfußballer fordern internationale Stars in verschiedenen Disziplinen heraus oder stellen neue Produkte wie zum Beispiel Fußballschuhe, vor. Aktuell haben die „Freekickerz“ über acht Millionen Abonnenten.
YouTube-Karriere begann mit Spaßkanal
Angefangen hat alles um 2011 herum, erinnert sich Casalino. Auf dem YouTube-Kanal „Germankickerz“ lud er mit Freunden Spaßvideos hoch. „Wir haben uns zum Beispiel beim Fußballspielen mit Paintballwaffen abgeschossen. Die Videos sind wirklich aus reinem Jux entstanden“, erzählt er. Dennoch machten sie sich auf YouTube einen Namen und lernten auf einer Social-Media-Messe die „Freekickerz“ kennen. „Die wussten, wer wir waren und haben gefragt, ob wir nicht mal etwas zusammen machen wollen. Das war schon cool. Ich habe mich dann wohl auch ganz gut präsentiert, so dass ich vor rund zwei Jahren Teil des Teams wurde“, erzählt Sprockhövels Torjäger. Die „Germankickerz“ haben aktuell übrigens 114.000 Abonnenten bei YouTube, seien aber derzeit etwas inaktiv, wie der 21-Jährige bedauert.
Bei seinen Drehs mit den "Freekickerz" dagegen lernte Casalino bereits einige Profis kennen. „Ich habe beispielsweise schon mit Manuel Neuer, Timo Werner und Mesut Özil zusammengearbeitet“, erzählt der Deutsch-Italiener. Nervös ist er vor den Drehs mittlerweile nichtmehr. „Der Hype um Fußballprofis ist bei mir persönlich zurückgegangen, da ich durch die Arbeit für die „Freekickerz“ mit vielen zu tun habe. Mittlerweile bin ich eher vorher nervös, weil ich ein gutes Video abliefern will.“
Ronaldinho-Hype bei Benefizspiel
Ein Erlebnis aus dem Jahr 2018 blieb ihm dennoch nachhaltig in Erinnerung. In der Frankfurter Commerzbank Arena spielte Casalino vor 40.000 Zuschauern in einem Benefizspiel gemeinsam mit Weltstars wie Ronaldinho oder Dida. Zwar wurde er erst kurz vor Schluss eingewechselt, dennoch war es für ihn ein unvergesslicher Tag. „Das war nochmal eine besondere Erfahrung, die ich so vielleicht nie wieder machen werde“, sagt er dazu.
Besonders skurril ging es dabei um Ronaldinho zu, wie Casalino erzählt. „Vor dem Stadion wurden alle Profis für Fotos und Autogramme angesprochen. Im Stadion hat sich das dann gelegt, nur Ronaldinho wurde sogar noch in der Kabine belagert. Zu sehen, dass zum Beispiel ein Rafael van der Vaart so geflasht von ihm ist, war einfach Wahnsinn“, erinnert sich Felix Casalino, [article=483309]der die TSG Sprockhövel im Sommer verlassen wird. [/article]
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