In einem Facebook-Live beantwortete Schalke-Vorstand Peter Peters am Dienstagabend ausgewählte Fragen der Fans. [article=483184]Durch die Corona-Krise ist der Revierklub in eine „schwierige Situation“ geraten, wie Peters noch einmal bekräftigte.[/article]
Ein User wollte daher wissen, wie es um die Zukunft der anderen Abteilungen des Vereins bestellt sei - denn neben dem Kerngeschäft Fußball engagiert sich der S04 unter anderem in Sportarten wie Basketball, Handball oder Leichtathletik. "Das sind schwierige Entscheidungen. Alles steht unter der Prämisse: Was können wir uns zukünftig noch leisten?", antwortete Peters.
S04-Vorstand Peters: Basketballer waren "defizitär"
Mit Blick auf die königsblauen Basketballer wurde der 57-Jährige etwas konkreter. „Sie waren in den letzten Jahren defizitär. Wir haben uns schon entschieden, die Lizenz für die ProA nicht mehr zu beantragen“, erklärte Peters. Wie - und ob - es für die Basketballer weitergeht, ließ er dabei offen. Die ProA ist die zweithöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig beendet. „Das können wir uns in der derzeitigen Corona-Krise nicht mehr leisten. Es muss Richtung Breitensport gehen. Wir werden vieles hinterfragen. Wir rücken näher an das Kerngeschäft, den Fußball.“
Wie Schalke lokalen Unternehmen helfen will
Außerdem sprach Peters darüber, auf welche Wege Schalke derzeit in Gelsenkirchen ansässige Unternehmen und Händler unterstützen kann, die finanziell ebenfalls unter der Corona-Pandemie leiden. So arbeitet der Verein an einer App, „mit der jeder für die Unternehmen in Gelsenkirchen spenden kann.“
Wobei Peters den S04 momentan in seinen Möglichkeiten beschränkt sieht. „Wenn man sich selber Sorgen macht, dann ist die Möglichkeit reduziert, anderweitig zu helfen“, erklärte er. „Was wir machen können ist, unsere mediale Reichweite zu nutzen.“
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