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Der langjährige Bundesligaprofi Jefferson Farfan ist in Zeiten der Corona-Pandemie nicht bereit, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten. In einem Instagram-Livevideo auf dem Kanal seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Roberto Guizasola äußerte sich der 35-jährige Peruaner drastisch zu einem Vorstoß seines Klubs Lokomotive Moskau.
„Macht was ihr wollt, aber nicht mit meinem Geld. Sie haben mir eine Mitteilung auf Russisch geschickt. Ich habe nichts verstanden und den Zettel zerrissen“, sagte Farfan laut der renommierten peruanischen Sportzeitung „El Bocon“ im Video. „Sie wollten mich f***en und 40 Prozent meines Gehalts einbehalten.“
Moskau-Kapitän Vedran Corluka hält Gehaltsverzicht für notwendig
Wenige Stunden vor Farfans wüster Ansage gab sein Arbeitgeber Lokomotive Moskau bekannt, dass der Profikader auf 40 Prozent seines Lohnes verzichtet, solange der Spielbetrieb der russischen Premjer Liga unterbrochen ist. Das eingesparte Geld soll den Vereinsmitarbeitern zugutekommen, heißt es.
„Fußball steht wie der Rest des Sports still, sodass viele Spieler weltweit ihre Gehälter senken. Auch unser Team hält diesen Schritt für notwendig, daher haben die Jungs und ich beschlossen bis zur Wiederaufnahme der Saison auf 40 Prozent unseres Gehalts zu verzichten“, erklärt Lok-Kapitän Vedran Corluka die Maßnahme, von der neben Farfan unter anderem auch Ex-Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes betroffen ist.
Farfan steht bereits seit Januar 2017 in Moskau unter Vertrag und lief seitdem insgesamt 66-mal für den Hauptstadtklub auf (24 Tore). In der laufenden Saison kam er aufgrund von Verletzungsproblemen allerdings noch nicht zum Einsatz.
Sportlich besser lief es für ihn zu seiner Zeit bei Schalke 04. Zwischen 2008 und 2015 absolvierte der schnelle Rechtsaußen 228 Pflichtspiele für Königsblau. Dabei gelangen ihm 53 Tore und 69 Assists.
