„Es ist nicht so, dass wir nächsten Monat insolvent wären. Wir können das noch ein, zwei Monate hinauszögern aber dann geht uns die Luft aus“, sagte Geschäftsführer Martin Przondziono in einem am Mittwochabend veröffentlichten Interview von Sport1. „Momentan ist es noch einigermaßen entspannt. Für die nächsten Monate warten aber große Herausforderungen auf uns. Sollten die TV-Gelder auch nicht bei uns landen, wird es für uns eng. Das liegt in der Natur der Sache, da geht allen anderen Vereinen auch so.“ Von Sponsoren, der Deutschen Fußball Liga und Dauerkartenbesitzern stehe man im Austausch und erhalte gute Signale.
Paderborn war im März der erste Bundesligist mit einem positiv auf das Coronavirus getesteten Profi im Kader. Luca Kilian gehe es wieder „ganz gut“, sagte Przondziono. „Er trainiert ebenfalls wieder. Wir gehen bei ihm mit großer Vorsicht vor, denn wir wissen nicht, welche Spätfolgen diese Erkrankung möglicherweise haben könnte.“ dpa