[article=472383]Im RevierSport-Interview vor etwa anderthalb Monaten sprach der ehemalige MSV-Profi Maurice Exslager über seine Zukunft[/article]. „Ich bin noch nicht so weit zu sagen, dass ich ab dem Zeitpunkt jetzt das und das machen möchte“, berichtete er über seine beruflichen Ziele und wusste dabei noch nicht, wie weit er nur wenige Tage später sein würde.
Kontakt über Kai von der Gathen
Kai von der Gathen, der selbst bei Rot-Weiss Essen zwei Jahre Profi war und mittlerweile den SC Frintrop in der Bezirksliga trainiert, hatte das Interview gelesen, besorgte sich die Nummer des Bocholt-Stürmer und meldete sich bei ihm für einen Job bei der Deutschen Vermögensberatung: „Er hat mir von der Idee erzählt und mich gefragt, ob ich mir diesen Berufsweg für mein Leben nach der Karriere vorstellen könnte. Ich konnte mich von Anfang an mit der Tätigkeit identifizieren und habe kurz darauf meine Zusage gegeben, worüber ich nach wie vor sehr glücklich bin.“
In der Regionaldirektion in Essen arbeitet „Exe“, wie er von den MSV-Fans genannt wurde, in einem wahren Fußballer-Umfeld. Zu seinen Kollegen gehören unter anderem einige ehemalige Fußballprofis. Regionaldirektionsleiter ist Kevin Steuke, früher bei Rot-Weiß Oberhausen und dem FC Kray in der Regionalliga aktiv gewesen.
Kein Einfluss auf Exslagers Spielertätigkeit beim 1. FC Bocholt
Sein Engagement beim 1. FC Bocholt kann er dabei weiter ungehindert ausüben. Dort wird es für ihn auch nach dem Rücktritt von Trainer Manuel Jara weitergehen. „Es ist schade, dass er aufhört. Menschlich sind wir top ausgekommen. Er war so lange im Verein, hat viel geleistet“, sagt Exslager. „Wenn er dann sagt, dass es ihm wichtiger ist, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt, als selbst beim Niederrheinpokal-Halbfinale an der Linie zu stehen, nötigt mir das Respekt ab.“
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