Nach dem Abstieg aus der 3. Liga steht Fortuna Köln derzeit auf dem zwölften Rang der Regionalliga. Und das mit einem Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze. Nach oben geht auch nicht mehr viel[article=482261]. Bis zum 30. April ruht der Ball in der West-Regionalliga - mindestens[/article]. Und auch wie es anschließend weitergehen soll, ist unklar.
Viele Regionalligisten, gerade die, die von den Ticketeinnahmen abhängig sind, haben sich bereits gegen Geisterspiele ausgesprochen. Das sind beispielsweise Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen.
Regelmäßiges Testen der Spieler für Regionalligisten unmöglich
Für Westendorf, Präsident der Kölner Fortuna, sei die derzeitige Situation ein "Schwebezustand". Einer, der beendet werden solle. "Ich glaube, man sollte die Tabelle einfrieren und die Saison für beendet erklären", sagte er gegenüber dem "Kölner Stadt Anzeiger".
Die Spieler regelmäßig zu testen, sei für Regionalligisten zu aufwendig. Anders als für Teams aus der Bundesliga. "Aber bei uns ist das unrealistisch. Und wenn ein Spieler dann krank wird, müsste die komplette Mannschaft in Quarantäne. Dann wäre die Saison ohnehin beendet", so Westendorf weiter.
Fortuna Köln dankt den Sponsoren
Wie so ziemlich in jeder Fußballmannschaft der Republik halten sich die Spieler des Südstadt-Klubs zuhause in Eigenverantwortung fit. Zudem seien sämtliche Mitarbeiter der Kölner in Kurzarbeit.
Der Präsident verriet gegenüber dem "KSTA", dass die Fortuna einen Abbruch der Saison aus finanzieller Hinsicht überleben würde - aufgrund der Sponsoren. Diese seien "außergewöhnlich", meinte Westendorf: "Sie haben sich auch in der Krise als sehr treu erwiesen. Es gibt auch schon Zusagen für die nächste Saison. Das macht Mut, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft zusammenbekommen.“
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