Die belgische Jupiler Pro League hat unter der Woche für ein Novum gesorgt und die Saison als erste große Liga vorzeitig abgebrochen. "Es besteht die Gefahr, dass mögliche Infektionen eines Spielers oder des Spielerkerns den sportlichen Verlauf des restlichen Wettbewerbs in inakzeptabler Weise beeinflussen“, hieß es in einer Mitteilung der Liga.
Ein Spieltag wäre in der Hauptrunde noch zu absolvieren gewesen, anschileßend hätten die Playoffs begonnen. Während der FC Brügge, mit großem Abstand Tabellenführer, zum Meister erklärt wurde, gibt es noch keine Informationen, wie der Auf- und Abstieg geregelt werden soll oder ob überhaupt ein Team in die zweite Liga absteigt. Laut Regelwerk muss der Tabellenletzte nach der Hauptrunde runter.
Wiegel nach Abschied vom MSV Duisburg in Belgien gesetzt
Das ist derzeit Waasland-Beveren. Dort steht Andreas Wiegel seit dem vergangenen Sommer unter Vertrag. Nach vier Jahren beim MSV Duisburg wechselte der 28-Jährige nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga ins Nachbarland.
Sollte mit dem Abbruch eine komplette Annullierung der Wertung einhergehen oder Liga mit Klubs aus dem Unterhaus aufgestockt werden, wäre sein Verein der sportliche Profiteur. Wobei sich Waasland-Beveren angesichts eines Zwei-Punkte-Rückstand vor dem letzten Spieltag theoretisch auch noch in die Playoffs hätte retten können. Auf einer Generalversammlung am 15. April ist mit konkreteren Ergebnissen zum Thema zu rechnen.
Der ehemalige Schalke-Jugendspieler Wiegel gehört beim Klub aus Ostflandern zum Stammpersonal und stand bei seinen 23 Liga-Einsätzen immer in der Startelf. Einen Treffer und zwei Vorlagen steuerte der rechte Außenverteidiger dazu bei. Sein Vertrag in Belgien läuft laut transfermarkt.de noch bis zum Jahr 2022.
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