"Uns ist diese Entscheidung sehr, sehr schwer gefallen, weil Arie als Mensch und Teamplayer herausragend ist und wir eine sehr erfolgreiche Zeit mit ihm hatten", [article=473848]erklärte Roland Virkus[/article], Direktor des Nachwuchsleistungszentrums der Gladbacher, die Trennung und bestätigte die [article=473148]RS-Meldung[/article]. Wer van Lents Nachfolge übernimmt, steht noch nicht fest. Vieles deutet jedoch auf eine intere Lösung mit Nachwuchs-Trainern wie Alexander Ende oder Eugen Polanski hin.
Die Nachfolger-Suche ist für van Lent auch nicht mehr interessant. Der 49-jährige Fußballlehrer, der seit November 2015 für die Gladabcher Reserve verantwortlich war, muss sich um seine eigene Zukunft kümmern. Und das alles ausgerechnet in der Corona-Krise.
"Es ist schwierig. Es kann natürlich sehr lange dauern, bis ich Klarheit habe, aber es kann auch sehr schnell gehen. Der Fußball wird sich verändern und keiner weiß, welche Konsequenzen das haben wird", sagt der gebürtige NIederländer im Gespräch mit der "Rheinischen Post".
Der Ex-Profi wurde zuletzt auch im Umfeld von Rot-Weiß Oberhausen als möglicher Nachfolger von Mike Terranova, der ab dem 1. Juli für das Oberhausener NLZ verantwortlich sein wird, genannt. Doch nach RevierSport-Informationen ist van Lent bei den RWO-Verantwortlichen kein Thema. Der Grund: van Lent scheint schlichtweg zu teuer zu sein. Es ist ein offenes Geheimnis, dass man als U23-Trainer eines Bundesligisten sehr gut - im Regionalliga-Quervergleich - entlohnt wird. Für viele Vereine in der Regionalliga sind und werden in der Zukunft gut dotierte Trainer- und auch Spieler-Gehälter wohl nicht zu stemmen sein.
"Gerade die kleineren Vereine wird die Krise natürlich treffen", weiß auch van Lent. Der Ex-Profi ergänzt zuversichtlich gegenüber der "RP". "Ich versuche so schnell wie möglich wieder als Trainer an der Linie zu stehen."